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MUSIKTHEATER VON SAMUEL PENDERBAYNE UND THERESA VON HALLE, LIBRETTO NACH MOTIVEN VON FERDINAND VON SCHIRACH

Eine junge Deutschtürkin studiert Jura. Das Recht soll mich, soll alle schützen – so die Motivation für Seyma, die in einer durch patriarchale Gewalt geprägten Umgebung aufgewachsen ist. In ihrem ersten Fall als Strafverteidigerin übernimmt sie die Verteidigung eines mutmaßlichen Zuhälters und international gesuchten Menschenhändlers.


Dies bringt sie in einen schweren inneren Konflikt, als eine Zeugin unangekündigt auftaucht und die Grausamkeiten schildert, die ihr Mandant an verschiedenen Frauen begangen hat. Seyma will von dem Fall zurücktreten. Die Richterin zwingt sie jedoch, das Mandat weiterzuführen. Nachdem der Angeklagte verurteilt wurde, legt Seyma – so wie es von ihr als Verteidigerin erwartet wird – Revision ein, mit einem Ergebnis, das nur schwer vermittelbar ist

In der Preisträgerarbeit des BERLINER OPERNPREIS 2022 von Neuköllner Oper und Gasag nähert sich das Kreativteam Samuel Penderbayne und Theresa von Halle der vielschichtigen Figur der Seyma, indem eine Sängerin, eine Schauspielerin und eine Pianistin die verschiedenen Seiten der Protagonistin ausdrücken.

Den im Juni 2022 uraufgeführten Musiktheater-Einakter SUBOTNIK zeigen wir nun erneut und erweitert um neue Texte zum Thema Recht und originale Aussagen Berliner und Hamburger Strafverteidiger:innen.
Zusätzliche Informationen
MIT

Chiara Ducomble (Gesang), Franziska Junge (Schauspiel) und Henriette Zahn (Klavier)

MUSIK Samuel Penderbayne REGIE Theresa von Halle AUSSTATTUNG Amelie Hensel DRAMATURGIE Elise Schobeß

Die Story SUBOTNIK ist in dem Band STRAFE von Ferdinand von Schirach enthalten.

Aufführungsrechte: Ferdinand von Schirach, vertreten durch die Gustav Kiepenheuer Bühnenvertriebs-GmbH, Berlin, www.kiepenheuer-medien.de
Termine
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