The Sky Was Never Meant to Hold Us

Diese immersive Ausstellung entführt die Betrachtenden in eine Welt, in der Material, Licht, Rhythmus und Wahrnehmung miteinander verschmelzen und die Grenzen von Form und Auflösung, Gewicht und Schwerelosigkeit, Farbe und Klang in Frage stellen.

Durch ihre unterschiedlichen, aber sich ergänzenden Praktiken erforschen Grimm und Vitale die Grenzen von Materialität und Wahrnehmung und bieten ein dynamisches visuelles Erlebnis, das sich mit dem Blick des Betrachters verändert und weiterentwickelt.

Über die Künstler:innen

Christiane Grimm (1957, Stuttgart, DE)

Seit Mitte der 1980er Jahre schafft Christiane Grimm Farb- und Lichträume, wobei sie sich auf die Leuchtkraft der Farbe und ihre nuancierten Auswirkungen auf die Wahrnehmung konzentriert. Die ausgebildete Architektin und autodidaktische Künstlerin arbeitet mit Öl, Acryl, Pastell, Plexiglas sowie antikem und geriffeltem Glas. Ihre skulpturalen Werke – von visuellen Objekten bis hin zu architektonischen Lichtskulpturen – spielen mit Transparenz, Reflexion und Brechung und verwandeln den Raum durch wechselnde Licht- und Farbinteraktionen.

John Vitale (1979, Illinois, USA)

John Vitale ist ein autodidaktischer abstrakter Maler, dessen Werk sich mit der Komplexität menschlicher Erfahrungen auseinandersetzt. In seinen Gemälden, die er mit dieser Ausstellung erstmals in Berlin zeigt, finden sich organische Formen, geschichtete Materialien und kräftige Farbpaletten, die komplexe visuelle Erzählungen bilden. Sein akribischer Prozess besteht darin, Acrylfarben, Wandfarbe, Emaille, Bleistifte und Ölstifte zu schichten und so strukturierte Oberflächen zu schaffen, die als Archiv von Zeit und Erfahrung dienen.