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Mit seinen fotografischen Essays „Das Auge der Liebe“ und „Magie der Schiene“, mit der Verbindung einer dynamischen, radikalen Fotografie und Stilmitteln einer neuen, lyrischen Dokumentation wurde er zu einem Pionier der subjektiven Fotografie der Nachkriegsjahre und der europäischen Fotografie. Seine Aufnahmen sind Bestandteil der Geschichte dieses Mediums geworden.


Über sein Leben und Werk wird der 96jährige Fotograf René Groebli bei der Vernissage selbst berichten.

Groebli besuchte 1948 und 1949 London und Paris, er arbeitete zu der Zeit für verschiedene internationale Foto-Agenturen. Er durchstreifte die beiden Großstädte mit zwei Kameras, einer Leica und der Rolleiflex-Kamera.

Er dokumentiert die Nachkriegsstimmung in beiden Metropolen mit stilistisch unterschiedlichen Ansätzen. Einem neblig-dunklen, fast nächtlichen London steht ein erwachendes, helles Paris gegenüber.

Subjektive Fotografie mit genauen Momenten von Unschärfe und Dynamik - die Londoner Stadtansichten wirken beinahe wie Fotografien impressionistischer Gemälde.

Im Kontrast dazu stehen die Aufnahmen aus Paris im Stil einer lyrischen Straßen-Fotografie welche Poesie und Abstraktion verbindet. Es sind detaillierte Alltagsmomente der Seine-Metropole - lange bevor Robert Doisneau und André Kertész in Paris auf die Jagd nach ihren Bildern gingen.

Die Ausstellung präsentiert auch zwei Werke aus der Serie „Magie der Schiene“, mit welcher 1948 dem damals 21jährigen René Groebli der internationale Durchbruch in der Welt der Fotografie gelang.
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