
Man sagt, dass die kolonialen Siedler im bolivianischen Altiplano-Hochland den Fluss Desaguadero und dessen unkontrollierbare Natur in der Kolonialzeit als „den Teufel“ verdammten.
Nach Jahrhunderten der anhaltenden Ausbeutung ist der Fluss mittlerweile ausgetrocknet und von Wasser zu Salz geworden. Ausgehend von der salzigen Ruine des verschwundenen Gewässers, ruft The River and The Devil den Teufel als Wächter des Flusses an und begibt sich auf die Suche nach den Überresten fragmentierter Geschichten, den mythologischen Figuren und Geistern, die den Fluss einst bewohnt haben.
Die in Brüssel lebende argentinische Choreografin Paula Almirón kommt erstmals mit einer Arbeit nach Berlin. Sie arbeitet an der Schnittstelle von Choreografie und Text und erforscht die ständige Inter-Aktion zwischen dem Sozialen, Spirituellen und Geologischen.
Seit 2019 konzentriert sich ihre Arbeit auf „Wasserchoreografien“. In The River and The Devil kombiniert sie Tanz, Bildende Kunst, Sound und kollektives Geschichtenerzählen zu einer eindringlichen Meditation über Verlust und Widerständigkeit.
- Dauer: 1h
- Deutsche Premiere
- Englisch, Spanisch
Zusätzliche Informationen
Konzept, Regie, Performance: Paula AlmirónDramaturgische Beratung: Simon Asencio, Louise Vanneste, David Weber-KrebsKonzeptuelle Dramaturgie: Wouter De RaeveSalz-Skulpturen, Bildende Künstlerin: Florencia AlmirónMusik: Vica PachecoSound: Simon LehmansLichtdesign: Estelle GautierText-Partner, poetische Unterstützung: Simon AsencioKostüme: Paula Almirón zusammen mit Eliane BertschiSzenografie: Paula Almirón zusammen mit Florencia Almirón Residenzen: wpZimmer, kunstencentrum BUDA, Kunstenwerkplaats, C-TAKT, La Bellone Maison de Spectacle, La Serre Arts Vivants (Montréal), CND Paris, SEN (Studio Etangs Noirs), Tenerife LAV, GC Het Huys, Meyboom Artist-run Spaces
Eine Produktion von Four-Thirty-One vzw & Hiros in Koproduktion mit C-Takt netwerk, KAAP, Kunstenwerkplaats. Mit Unterstützung von Flemish Government & Vlaamse. Das Gastspiel findet statt im Rahmen von Making Life in the Ruins, ein Festival der Sophiensæle, gefördert aus Mitteln des Hauptstadtkulturfonds. Medienpartner: Missy Magazine, Siegessäule, taz.
Eine Produktion von Four-Thirty-One vzw & Hiros in Koproduktion mit C-Takt netwerk, KAAP, Kunstenwerkplaats. Mit Unterstützung von Flemish Government & Vlaamse. Das Gastspiel findet statt im Rahmen von Making Life in the Ruins, ein Festival der Sophiensæle, gefördert aus Mitteln des Hauptstadtkulturfonds. Medienpartner: Missy Magazine, Siegessäule, taz.
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