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Einzelausstellung von Manja Ebert

In einer Zeit, in der das Teilen und Konsumieren persönlicher Inhalte zum Alltag gehört – ob auf Instagram, TikTok oder X – untersucht die Künstlerin Manja Ebert die technischen Prozesse hinter jeder Netz-Interaktion. Ihre Werke legen die Mechanismen der Datensammlung und -instrumentalisierung durch Algorithmen und KI offen.



Manja Eberts skulpturale Medieninstallationen setzen sich kritisch mit digitalen Technologien und sozialen Plattformen auseinander und schaffen interaktive Erlebnisse.

Sie analysiert die Selbstgenerierung durch digitale Technologien, Überwachungstechniken und Kommunikationsmedien, die auf Plattformen zur Datensammlung eingesetzt werden. Durch die Verwendung von Found Footage thematisiert Ebert die Verflechtung von Online- und Offline-Welten und hinterfragt, wie diese Strukturen unser Verhalten beeinflussen.

Die Ausstellung thematisiert Privatsphäre, Plattform-Kapitalismus, Überwachung und Datennutzung.

Sie beleuchtet, wie digitale Medien die soziale Ordnung und das Selbstverständnis der Nutzer beeinflussen. Die Werke reflektieren, wie Tech-Giganten wie Google und Meta alltägliche Interaktionen monetarisieren und eine allgegenwärtige Überwachung betreiben. Die Ausstellung regt zur Auseinandersetzung mit der Rolle der Nutzer an.

Termine


  • Fr, 29. November 2024, 19 Uhr: Vernissage
  • Do, 12. Dezember, 19 Uhr: Künstlergespräch mit Manja Ebert und Peggy Schoenegge
  • Do, 16. Januar, 19 Uhr: Ausstellungsführung mit Peggy Schoenegge

Über die Künstlerin


Manja Ebert (Berlin) lebt und arbeitet in Berlin. Sie studierte Visuelle Kommunikation sowie Kunst und Medien an der Universität der Künste Berlin. 2018 wurde sie zur Meisterschülerin von Candice Breitz an der Hochschule für Bildende Künste Braunschweig ernannt. Ihre Werke wurden international ausgestellt, u.a. im ZAK – Zentrum für Aktuelle Kunst Berlin (2023), Harvard Art Museum (2022), Centre Pompidou Paris (2022), Kunstraum Kreuzberg / Bethanien (2020), Kunstverein Wolfsburg (2019), und dem Goethe-Institut Toronto (2019). Sie ist Gründungsmitglied des medienkunst e.V. und lehrte zuletzt als Gastprofessorin an der UdK Berlin.


Mit freundlicher Unterstützung der Senatsverwaltung für Kultur und Gesellschaftlichen Zusammenhalt, Ausstellungsfonds Kommunale Galerien und Fonds Ausstellungsvergütungen für bildende Künstler.

Zusätzliche Informationen
Öffnungszeiten: Sonntag – Mittwoch 12:00–19:00 Uhr, Donnerstag – Samstag 12:00–20:00 Uhr
(23. Dezember – 1. Januar geschlossen)

Eintritt frei.