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Der offene Studienraum wurde im Herbst 2023 im Rahmen des von Mehmet Arbag und Anna Sabel kuratierten rassismuskritischen Festivals "Gefahrenzonen" vom Verband gemeinsam mit der Galerie der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig entwickelt.


Mit Fotoarbeiten von Schohreh Golian, einer Videoinstallation von Berfîn Karakurt und Hasan Gündogan sowie ausgewählten Büchern, Archiv- und Recherchematerialien entsteht ein Recherche- und Lernort über die Kriminalisierung von Orten, über die Rassifizierung von Gewalt und über Kämpfe gegen Rassismus und andere Ungleichheitsverhältnisse.

Für den Studienraum hat der Verband Tische mit Materialien aus den Jahren 1993, 2000 und 2016 zusammengestellt – es handelt sich um Knotenpunkte, an denen die migrationsgesellschaftlichen Ordnungen herausgefordert wurden und sich rassistische Übergriffe und Artikulationen verdichteten.



Der Recherche- und Lernort ermöglicht ein kritisches Nachdenken über gesellschaftliche Macht- und Herrschaftsverhältnisse. Zusammen mit dem Projekt „Ver/sammeln antirassistischer Kämpfe“ verweist der offene Studienraum auf den jahrzehntelangen und vielstimmigen Einsatz gegen Rassismen. Der Raum lädt dazu ein, sich zu verbinden und sich an die Kämpfe gegen Rassismus, Antisemitismus und andere Ungleichheitsverhältnisse zu erinnern.

 

Offener Studienraum in „Ver/sammeln antirassistischer Kämpfe – ein offenes Archiv“

Ab 02. Juli 2024 im FHXB Museum

Eröffnung: 01. Juli 2024, 18:00 Uhr


Gedenkabend mit Gesprächen, Gedichten und Musik, kuratiert von Newroz Duman

  • Der offene Studienraum ist ein Projekt des Verbands binationaler Familien und Partnerschaften, iaf e.V. Leipzig. „Ver/sammeln antirassistischer Kämpfe – ein offenes Archiv“ ist ein Projekt der Georg-August-Universität Göttingen, der Fachhochschule Kiel, des Dokumentationszentrums und Museums über die Migration in Deutschland e.V. (DOMiD) und des FHXB Friedrichshain-Kreuzberg Museums.
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