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Immer wieder beschäftigt sich die Künstlerin Natalia Stachon mit Städten der Gegenwart und ihrem Wandel. Dabei ist sie auf der Suche nach Bildern, Fragmenten und Elementen des urbanen Raums, die als Initialzündungen für vielschichtige Empfindungen dienen können.
So zeigt ihre Einzelausstellung „Between the acts, an interval“ in der Galerie Parterre aktuelle Skulpturen, Installationen und Zeichnungen sowie Werke aus den letzten zehn Jahren, die über diese Suche Aufschluss geben.
Der Ausstellungstitel „Between the acts, an interval“ zitiert eine Zeile aus dem Gedicht „Between“ (2010-2014) von Ursula K. Le Guin. Darin spürt Le Guin u. a. dem flüchtigen Moment nach, der sich zwischen zwei Handlungen ereignet. Eine letzte Atempause oder Unterbrechung, in der die Geschichte für einen Augenblick still zu stehen scheint.
Dieses Momentum fängt auch Natalia Stachon ein: In ihren Arbeiten wirken die alltäglichen, pragmatischen, lauten und hellen Elemente der menschlichen Infrastruktur in Ihr Gegenteil verkehrt, als seien sie schockgefroren. Sind sie stumme Zeugen des Vergangenen oder leere Kulissen für zukünftige Ereignisse?
Ausstellungszeitraum: 21.02. bis 13.04.2025
Veranstaltungen
Donnerstag, 13.03.2025, 19:00 Uhr
Lesung und Künstlerinnengespräch mit Dagrun Hintze und Natalia Stachon
Donnerstag, 03.04.2025, 19:00 Uhr
Führung durch die Ausstellung mit der Künstlerin Natalia Stachon und der Autorin Thekla Harlé
Der Eintritt zur Ausstellung und den Veranstaltungen ist frei.
Ort: Galerie Parterre Berlin
Danziger Straße 101
10405 Berlin
Öffnungszeiten
Dienstag, Mittwoch, Freitag, Samstag, Sonntag: 13:00 - 21:00 Uhr
Donnerstag: 10:00 - 22:00 Uhr
Zusätzliche Informationen
Teilnehmende Künstler
Natalia Stachon