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Literatursalon im Romanischen Café

Berlin versprach das Eintauchen in einen modernen Lebensstil, den
Anschluss an die literarische Avantgarde, die Lösung aus den Bindungen
an Herkunft, Familie und Brotberuf. »Für mich hängt Berlin wirklich über
Prag, wie der Himmel über der Erde«, schrieb Kafka an seine Verlobte
Felice Bauer.



Die berufstätige junge Frau, die im Büro einer Berliner Schallplattenfirma arbeitete, war die ideale Projektionsfläche für Kafkas Sehnsucht nach dem modernen Berlin. Das Heiratsprojekt scheiterte.

Doch mit seiner letzten Freundin Dora Diamant verlebte der lungenkranke Kafka im Winter 1923/24 in Steglitz und Zehlendorf ein so abenteuerliches wie glückliches halbes Jahr. 


Hundert Jahre nach Kafkas Tod zeichnet Michael Bienert die Topografie von Kafkas realem und imaginärem Berlin nach, mit dem Fokus auf Orte, die aufzusuchen sich heute noch lohnt.


Im Ausstellungsraum "Das Romanische Café" im Europa Center stellt er die 2. Auflage seines "Frankfurter Buntbuches" mit Lichtbildern vor.
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Der Veranstaltungsraum ist rollstuhlgerecht und ohne Treppen erreichbar.
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