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1922 lernt Lise Gujer (1893–1967) den Brücke-Künstler Ernst Ludwig Kirchner im Schweizer Luftkurort Davos kennen. Kurz nach der Begegnung beginnt sie nach seinen Entwürfen großformatige Bildteppiche zu fertigen, die Kirchner als „neue Art zu malen“ begeistern.


Häufig wurden die Bildteppiche bisher allein Kirchner als Autor zugeschrieben, ohne einen Hinweis auf die Weberin. Dabei ist Gujers Beitrag nie nur eine handwerkliche Umsetzung, sondern besitzt immer auch einen künstlerischen Anteil.

Die Ausstellung sowie die begleitende Publikation entstehen in enger Zusammenarbeit mit dem Bündner Kunstmuseum Chur. Ziel beider Ausstellungen – in Chur und Berlin – ist es, Lise Gujer in den Fokus zu stellen und sie aus dem Schatten Kirchners zu befreien. Es handelt sich um die erste Präsentation seit mehr als 20 Jahren, die sich dem Schaffen der Textilkünstlerin widmet.


Die Direktor:innen beider Museen und Ausstellungen geben Einblicke in ihre gemeinsame Arbeit und das Ziel, Lise Gujer als Textilkünstlerin heute in zwei sehr unterschiedlichen Kunstmuseen zu zeigen.


Mit Stephan Kunz (Künstlerischer Direktor, Kunstmuseum Chur) und Lisa Marei Schmidt (Direktorin, Brücke-Museum)
Zusätzliche Informationen
Treffpunkt: Kasse im Foyer

Preisinformationen: Öffentliche Veranstaltungen sind mit Museumsticket kostenlos. Es ist keine Voranmeldung nötig.
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