Organisiert von Eleni Poulou
Les Voix Humaines ist ein 1701 von Marin Marais komponiertes Instrumentalstück und gilt als das bekannteste Werk aus seinem zweiten Buch für Viola da Gamba.
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Ausschnitt von einem Notenblatt
Der renommierte Gambist und Komponist erweiterte unter Ludwig XIV. das Repertoire dieses Instruments maßgeblich. Hayden Chisholm und Susanne Szambelan präsentieren eine Neuinterpretation mit Altsaxophon und Cello, in der auch Improvisationen sowie eine Shrutibox zum Einsatz kommen.
Les Voix Humaines von Marin Marais
- Hayden Chisholm – Altsaxophon
- Susanne Szambelan – Cello
Wabi Sabi à la Ortiz
- Hilary Jeffery – Posaune, Trompete
- Martin Heinze – Kontrabass
Dieses Stück ist eine offene Struktur, erschaffen auf Grundlage einer Recercada – einem Instrumentalstück, das ursprünglich als freies improvisatorisches Präludium zum Einspielen und Einstimmen von Instrumenten diente.
Das Stück entstammt der berühmten Ornamentik- und Gambenschule „Trattado de Glosas“ (1553) von Diego Ortiz, in der die musikalischen Themen aus verschiedenen Blickwinkeln gespielt werden, inspiriert vom japanischen Konzept des Wabi Sabi (intuitiv, gegenwartsbezogen, grob, relativ, unvollkommen). Das Stück bewegt sich von einer sehr abstrakten bis zu einer fast klassischen Wiedergabe des Hauptthemas.
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Oktober 2024
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