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Eine noch nie dagewesene Performance wird bei PANDA stattfinden, wenn Marina Koldobskaya den Tresen in eine Leinwand verwandelt und ihn während der Ausstellungseröffnung live bemalt. 



Wie kann man die Arbeiten von Marina Koldobskaya beschreiben?

Auf den ersten Blick wirken sie einfach — ein dicht gefülltes Blatt, jedoch ohne Angst vor Leerräumen, eine Palette, die auf 2-3 Farben beschränkt ist, mit Präzision und Knappheit in den Darstellungen. Diese letzte Eigenschaft fällt dem Auge sofort auf.


Dann denkt man, dass diese Halb-Malerei, Halb-Grafik den Petroglyphen, Marginalzeichnungen (drollerie) und der Kalligrafie ähnelt. Ähnlich wie die Hirsche in den Petroglyphen ist der dargestellte Stier gleichzeitig ein lebendiges Tier, ein Fleischkadaver, ein Symbol und ein Opfer.


In der Bibliothek fängt eine Katze eine Maus und schaut den Schreiber an, als wollte sie sagen: ‘Ich werde jetzt essen, und du sitzt hier festgebunden’—und der Schreiber, um den Schlaf zu vertreiben, zeichnet eine Katze mit einer Maus im Maul in den Rand der Handschrift. Ein breiter, kalligrafisch präziser Pinselstrich.

Man erinnert sich an die Rhythmen von ornamentalen Druckstoffen, den Tierstil, die ‘quälenden Raubtiere’. Die Anatomie von Marinas Bildern und Blättern ähnelt der Anatomie eines Logos, bei dem alles Überflüssige ausgeschlossen wird, alles Hervorstehende verallgemeinert wird, und das Bild so perfekt wie ein vom Meer geglätteter Stein wird.


Dann vergisst man all diesen Unsinn und schaut einfach aufmerksam hin.


Sprachen: Russisch, Englisch

Eintritt: frei

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Zusätzliche Informationen
Teilnehmende Künstler
Marina Koldobskaya