Frau

Die andere ist Olga Romanova selbst, eine Journalistin, Menschenrechtsaktivistin und Persönlichkeit des öffentlichen Lebens, deren Biografie ebenfalls weitgehend mit der „Biografie“ ihres Landes übereinstimmte. Vor mehr als 10 Jahren gelang es dem Journalisten und Dramatiker Artur Solomonov, eine bereits sehr betagte Berlinerin zu einem offenen und aufrichtigen Interview zu überreden, das später Anlass für mehrere Theateraufführungen wurde.


Dieses Mal jedoch schlug der Regisseur (und auch Lehrer, Schriftsteller, Blogger, Radiomoderator) Dima Zicer vor, den Fokus auf ein äußerst offenes Gespräch zu verlagern, das Romanova mit dem Publikum führen wird – über den Zusammenhang zwischen Zeiten und Ideologien, über Leben und Tod, über Liebe und Hass. Über Prinzen und Arschlöcher. Über Krieg. Über die Kriege, die wir durchlebt haben und überwinden müssen.

• WIE konnte man einem Diktator und Mörder erlauben, einen schrecklichen und gnadenlosen Krieg zu beginnen?
  
• Wie konnte man zulassen, dass dies den Menschen passiert? Der Welt? Aber wir selbst sind, jeder auf seine Weise, in das Geschehene verwickelt.
  

Die Hauptfigur des Stücks beginnt, in der Vergangenheit nach Antworten auf diese Fragen zu suchen, aber fast sofort wird klar, dass die Antworten nur in der Gegenwart zu finden sind. Hier und jetzt.

• Regie: Dima Zicer
  
• Frau: Olga Romanova
  
• Autor der Idee: Artur Solomonov
  
• Multimediadesigner: Kirill Milkus
  

Sprache: Russisch