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Das Kino ist seit seinen Anfängen von Mobilität geprägt. Zu Beginn der Filmgeschichte machten Wanderkinos und reisende Schausteller das Kino und den Kintopp zu einer Unterhaltungsindustrie in Bewegung.


Pioniere wie die Brüder Max und Emil Skladanowsky aus Berlin-Pankow oder der Chemnitzer Kamerapionier Guido Seeber warben für ihre Kuriositätenprogramme in Zirkusmanier.

Schon die erste Diva des deutschen Films, Asta Nielsen, reiste für die Dreharbeiten zu ›Der Tod in Sevilla‹ mit dem Filmteam nach Spanien, und der Regisseur F.W. Murnau drehte seinen letzten Film ›Tabu‹ komplett in der Südsee.

Jahrzehnte später realisierte Werner Herzog seinen ›Fitzcarraldo‹ in Peru, Wim Wenders zog es für ›Bis ans Ende der Welt‹ in die australischen Outbacks. Seit jeher wurden technische Geräte und Requisiten, aber auch die Habseligkeiten der Stars und Sternchen verpackt, verschifft und an entlegene Orte, um die halbe Welt und wieder zurück transportiert. Und bis heute gehört der Ortswechsel, von Dreh zu Dreh, von Location zu Location, zu fast jeder Filmproduktion und Filmkarriere.

Anlässlich des bevorstehenden Umzugs der Kinemathek lädt die Führung zur Betrachtung von Objekten ein, die die Mobilität des Filmschaffens widerspiegeln und zugleich spannende Einblicke in Filmproduktion und -geschichte bieten.
Zusätzliche Informationen
Preisinformationen: → Teilnahme kostenfrei mit Eintrittskarte zum Museumssonntag.

Anmeldung/Buchung: Teilnehmer*innenzahl begrenzt, keine Anmeldung erforderlich
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