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Oleksandr Perepelytsia, Leitung; Komponist*innen der Ukraine

Die ukrainische Musikszene ist seit vielen Jahren eine treibende Kraft der zeitgenössischen Kunst – mutig, innovativ und fest verwurzelt in der Auseinandersetzung mit den gesellschaftlichen und politischen Herausforderungen der Gegenwart.



In diesem Kontext hat sich das Ensemble Senza Sforzando als eine der aufregendsten Formationen der Neuen Musik etabliert. 2001 von dem Dirigenten und Pianisten Oleksandr Perepelytsia gegründet, ist es eng mit Odessas legendärem Festival Two Days and Two Nights of New Music verbunden und steht seitdem für eine unermüdliche Experimentierfreude und klangliche Neugier. In Berlin präsentiert das Ensemble nun eine Auswahl aus diesem vielseitigen Repertoire und bringt Werke von ukrainischen Komponist:innen auf die Bühne.


Den Mitgliedern des Ensembles Senza Sforzando geht es nicht nur um musikalische Innovation, sondern auch um eine tiefgehende künstlerische Auseinandersetzung mit den Herausforderungen unserer Zeit – vom Krieg über Identität bis hin zu kulturellen Transformationen.


Jedes Jahr entwickelt Senza Sforzando ein neues Programm für das Festival Two Days and Two Nights of New Music in Odessa, das sich als akustisches Laboratorium versteht – ein Raum, in dem Uraufführungen, avantgardistische Strömungen und die kritische Reflexion über Musik als gesellschaftlichen Resonanzraum aufeinandertreffen.


Die Offenheit des Ensembles für neue Impulse spiegelt sich auch in seiner Besetzung wider: Immer wieder stoßen neue Musiker:innen hinzu, um das klangliche Spektrum zu erweitern und den Dialog zwischen verschiedenen musikalischen Ansätzen zu fördern. Diese kontinuierliche Weiterentwicklung und der Austausch zwischen unterschiedlichen Klangwelten machen Senza Sforzando zu einem einzigartigen Ensemble, das sich durch eine stetige Suche nach neuen Formen des musikalischen Ausdrucks auszeichnet.


Ostap Manulyak (*1983)

Ramifications II (2024)

für Stimme, Flöte, Violine, Violoncello und Klavier


Kira Majdenberg-Todorova (*1985)

My beloved … (2022)

für Sopran, Violoncello und Klavier

Text von Valeriya Zhigalina


Yurii Pikush (*1998)

And a strawberry in the hand (2025)

für Sopran, Flöte, Klarinette, Klavier, Violine und Violoncello

Text von Yuriy Izdryk

Uraufführung


Alla Zahaykevich (*1966)

Signs of Presence (2022)

für Sopran, Violoncello und Klavier

Text von Iya Kiva


Karmella Tsepkolenko (*1955)

Reading History (2022)

Kantate für Sopran (mit kleiner Trommel), Violoncello und Klavier

Text von Oksana Zabuzhko


Volodymyr Runchak (*1960)

Time „X“ or „Farewell“ (non-symphony) (1998)

für Flöte, Klarinette, Klavier, Violine und Violoncello


Asmati Chibalashvili (*1986)

With Faith in Ukraine (2022)

für Sopran, Violoncello und Klavier

Text von Yulia Dmytrenko-Despotashvili


Bohdan Sehin (1976)

Neues Werk (2025)

für Sopran, Flöte, Klarinette, Klavier, Violine und Violoncello

Uraufführung


Karmella Tsepkolenko (*1955)

Faust’s Holiday (2012)

Kantate für Sopran, Stimme und Ensemble

Text von Yuriy Andruchowych


Andrii Merkhel (*1986)

Temporary protection: unsentimental nocturnes for Alika

Episode in 9 Momenten (2022)

für Ensemble



#MUSIKFESTBERLIN

Ticket kaufen

Zusätzliche Informationen
14:30, Oberes Foyer, Kammermusiksaal

Einführungsveranstaltung
Teilnehmende Künstler
Ensemble Senza Sforzando
Tetiana Muliar
Nazar Kravchenko
Yurii Haiats
Kateryna Korshomna
Mykhailo Bezchastnov
Irma Gotkova
Oleksandr Perepelytsia
Termine
September 2025
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