
Der Tänzerinnen-Brunnen, der heute im Garten des Museums steht, erzählt durch Georg Kolbes künstlerisches Schaffen und mit einer ergreifenden Objektgeschichte von den historischen Verflechtungen des 20. Jahrhunderts.
Er ist untrennbar mit dem Schicksal der Familie des jüdischen Kunstsammlers Heinrich Stahl verbunden, der Georg Kolbe 1922 mit der Schaffung eines Brunnens beauftragte.
Während des Nationalsozialismus wurde die Familie Stahl verfolgt und musste ihr Haus, vor dem der Brunnen stand, unter Wert verkaufen. Heinrich Stahl starb infolge der Haftbedingungen im Konzentrationslager Theresienstadt.
Der Brunnen galt lange als verschollen, bis er 1979 in seiner ursprünglichen Form wiederaufgebaut wurde.
Die Veranstaltung geht der aufwühlenden Geschichte im Rahmen eines Gesprächs mit der Kunstrechtsanwältin Dr. Ruth Lecher und Prof. Dr. Lynn Rother (Leuphana Universität Lüneburg) nach.
Zusätzliche Informationen
Preisinformationen: Die Veranstaltung ist kostenfrei. Mit der Teilnahme an unseren Veranstaltungen erklären Sie sich mit der möglichen Veröffentlichung von Bildmaterial einverstanden.
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Juli 2025
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