Die Wanderausstellung erinnert an Menschen, die im Nationalsozialismus als »Asoziale« und »Berufsverbrecher« verfolgt wurden. Ihre Erfahrungen stehen im Zentrum.
Zwischen 1933 und 1945 greifen Behörden und Polizei gesellschaftliche Vorurteile auf. Sie kontrollieren, drangsalieren und berauben Zehntausende ihrer Freiheit. Viele werden ermordet.
Die Bundesrepublik, die DDR und Österreich verweigern den Betroffenen eine Entschädigung. Ihre Unrechtserfahrungen werden verleugnet. Erst 2020 beschließt der Deutsche Bundestag ihre Anerkennung als Opfer des Nationalsozialismus.
Die Ausstellung wird am 10. Oktober 2024 feierlich in Berlin eröffnet.
Vom 11. Oktober 2024 bis 31. Januar 2025 können Interessierte, von Dienstag bis Sonntag, in der Zeit von 10 bis 18 Uhr (letzter Einlass 17.30 Uhr), die Ausstellung im B.Place, Cora-Berliner-Straße 2, 10117 Berlin besuchen.