Direkt zum Inhalt

Komödie mit Timothy Peach

Wenn ein cleverer und gewitzter Meister des gehobenen Boulevards eine Beziehungskomödie „Die Kehrseite der Medaille“ nennt, kann man erwarten, dass er nicht nur das Enthüllungs- und Spannungslevel in die Höhe treibt, sondern auch mit einem dramaturgisch brillanten Clou überrascht. Dieser erlaubt es ihm, beide Seiten einer Medaille zu zeigen: die glänzende, repräsentative Fassade und die ungeschminkte, oft verborgene Realität einer Beziehung.



Die Figurenkonstellation – Isabelle und Daniel als lang verheiratetes Paar, Patrick und Laurence als ihre langjährigen Freunde – bleibt auch in „Die Kehrseite der Medaille“ erhalten. Nur hat Patrick jetzt eine neue Partnerin, die attraktive Emma, was Isabelle und Daniel auf Distanz gehen lässt. Trotz Daniels Überredungskünsten verläuft das gemeinsame Abendessen alles andere als erfreulich.

Doch für das Publikum wird dieser Abend in dieser komödiantisch brillant geschriebenen Komödie ein Vergnügen – dank der scharfsinnigen Dialoge und des genannten Clous: Sie hören sowohl die höfliche Konversation als auch die heimlichen, oft unfreundlichen Gedanken der Figuren. Zeller nutzt dafür das beinahe vergessene Theatermittel des Beiseitesprechens, wodurch die Figuren das Publikum auf amüsante und perfide Weise zum Komplizen machen.

Das Publikum darf sich auf eine rundum gelungene Komödie freuen, voller intelligenter Unterhaltung mit französischem Esprit und einer Prise Schadenfreude, die guten Gesellschaftskomödien eigen ist.

Sagen wir immer, was wir denken? In „Die Kehrseite der Medaille“ legt der Autor, der alle Kniffe des Theaterhandwerks beherrscht, den Fokus auf das normalerweise Ungesagte. Bei aller Leichtigkeit und komödiantischen Dynamik bleibt das Konfliktpotenzial stets spürbar.

Die vielen Theaterpreise, die der Autor bereits erhalten hat, sind kein Zufall. Auch seine anderen Werke, die über mehrere Spielzeiten im Programm der Konzertdirektion Landgraf waren, beweisen dies: das emotional berührende Stück „Vater“ (ausgezeichnet mit dem 2. INTHEGA-Preis 2017), die Komödie „Eine Stunde Ruhe“ und „Die Wahrheit“, mit der Zeller den Pariser Theater-Olymp erreichte und seine beeindruckende literarische Karriere begann.


Besetzung

  • Timothy Peach
  • Nicola Tiggeler
  • Martin Armknecht
  • Nadine Menz

Ticket kaufen

Zusätzliche Informationen
Pressestimmen Was man sich nicht zu sagen traut Das skurrile Bild der oft verzerrt dreinblickenden Statuen und das wilde akustisch und körperliche Ausrasten des laut Denkenden verzückt die Zuschauer und löst laute Lachsalven aus. (…) Das Ensemble überzeugt durch hervorragende schauspielerische Leistungen. Es wäre unfair, eine Person besonders herauszuheben. Timothy Peach spielt den nicht sehr souverän auftretenden Ehegatten Daniel, der seine meist sexuellen Wünsche anscheinend unterdrücken muss, mit voller Hingabe. Ihm nimmt man auch die Schüchternheit ab, mit der er wie ein gerade Pubertierender um den ersten Kuss seines Lebens kämpft. Nicola Tiggeler stellt seine Gattin Isabelle hervorragend dar. PIRMASENS Achim Ropers, Die Rheinpfalz Frisch gespielte Komödie In der Inszenierung der Konzertdirektion Landgraf spielten Nicola Tiggeler, Timothy Peach, Mia Geese und Martin Armknecht hervorragend auf. Zur Freude des Publikums bekamen insbesondere die beiden männlichen Rollen, zwei Sprüche klopfende Mitfünfziger, am laufenden Band ihr Fett weg. NIENBURG (red), Die Harke Schwungvolles Beziehungsstück mit einer Prise Perfidie Florian Zellers Komödie „Die Kehrseite der Medaille“ auf der Bühne der Komödie im Marquardt ist aber deswegen so sehenswert, weil es ebendieses Setting in herrlich amüsanter Weise auf die Spitze treibt, und zwar auf mehreren Ebenen. Ein Sahnehäubchen bei der Inszenierung von Pascal Breuer ist das Ensemble, das dem Publikum aus verschiedenen prominenten Fernsehproduktionen vertraut sein dürfte. STUTTGART (gab), Stuttgarter Nachrichten Witziges Kopfkino: „Die Kehrseite der Medaille“ ist höchst amüsant Mit französischem Charme, der sich auch einen Hauch ironischer Frivolität gestattet, läuft der Abend selbstverständlich aus dem Ruder – allerdings anders, als man es erwarten würde. (…) Was einfach richtig großen Spaß macht. STUTTGART (gab), Stuttgarter Nachrichten Amüsanter Blick hinter die Fassade Die vielen temporeichen Übergänge gelingen auf den Punkt, so dass auch der Sprachwitz des Stücks Akzente setzen kann (Isabelle: „Der balzt sie an wie ein brünstig brüllender Bulle“). In ihren Rollen überzeugen vor allem Timothy Peach als leicht beeinflussbarer Tölpel, der einer deutlich jüngeren „flotten Biene“ verfällt, und Nicola Tiggeler als Gattin mit Grips und klarer Ansage. Der Clou: In Breuers Inszenierung liefern sich Wort- und Gedankenwelt nicht nur ein temporeiches Pingpongspiel, sondern sie überlappen sich auch des Öfteren, wenn ein Akteur in Bewegung einem anderen gerade erstarrten die Haare zerzaust oder eine rote Rose in den Sektkelch steckt. STUTTGART Uta Reichardt, Ludwigsburger Kreiszeitung Doppelbödige Konversationskomödie Regisseur Pascal Breuer inszeniert das Stück über die Doppelbödigkeit der Konversation als flotte Komödie, die mit Effekten nicht geizt. Manchmal überlappen sich die Ebenen des Spiels, wird ein gedachter Halbsatz doch ausgesprochen oder ein Sahneklecks erscheint unerklärlich auf einer Nase. Und manchmal setzt die Wirklichkeit ganz aus, tanzt das Ensemble seine Fantasien. Mia Geese spaziert leicht und frisch durch diese Szene, während Nicola Tiggeler als Isabelle in mehr als nur einem leuchtenden Kleid (Bühne und Ausstattung: Monica Maria Cleres) sehr souverän die vielschichtigste Figur des Stücks verkörpert. STUTTGART Thomas Morawitzky, Stuttgarter Nachrichten Mit Situationskomik und Wortwitz unterhielt „Die Kehrseite der Medaille“ Die Aufführung wird getragen von zwei taffen Frauenfiguren und den immer wieder zu Tage tretenden Kontrasten zwischen den eigentlichen Dialogen der vier Personen und den Zwischeneinblendungen der Gedankenmonologe. OFFENBURG Jürgen Haberer, Offenburger Tageblatt Bekannte Fernsehschauspieler sorgten für launigen Theaterabend nicht ohne Tiefgang Pascal Breuer hat hier auch ganze Arbeit geleistet. (…) Auch die Schauspieler meistern den Spagat zwischen Gedankenwelt und Realität hervorragend: Mühelos wird da der Schalter von Konversation zu Konflikt umgelegt. HEIDENHEIM Marita Kasischke, Heidenheimer Zeitung Ensemble brilliert in der Konzerthalle Bad Salzuflen Den 250 Besuchern hat die Mischung aus Humor und Beziehungsdramen gefallen. Sie verabschieden ein mitreißend spielfreudiges Ensemble mit lang anhaltendem Applaus von der Bühne. BAD SALZUFLEN Georg Kälble, Lippische Landes-Zeitung Zwei Paare bescherten Publikum einen Abend voll unterhaltsamer Schonungslosigkeit Das alles rundete sich zu einem sehr vergnüglichen Theaterabend, vor dessen möglichen Folgen das Programm warnte: „Wenn Sie das Stück als Paar oder mit Freundin besuchen, versuchen Sie nicht sich vorzustellen, was die anderen denken …“ LÜDENSCHEID Thomas Krumm, Lüdenscheider Nachrichten Die Komödie überzeugte mit witzigen Dialogen, gut ausgewählter Musik, einem Gespür für perfektes Timing und Pointen sowie einem wunderbaren und spielfreudigen Schauspielerquartett. SALZGITTER (red), Salzgitter-Zeitung Vor allem Daniel, sehr temperamentvoll verkörpert von Timothy Peach, brillierte mit viel Elan zwischen seinen unterschiedlichen Rollen. MELLE Bettina Klimek, Meller Kreisblatt „Unser Publikum hat zu recht das Bedürfnis auf Unterhaltung, in Krisenzeiten das Recht auf Lachen“, betont Nicola Tiggeler nach der Theater-Vorstellung im Heddesheimer Bürgersaal. Das ist der Schauspielerin, unter anderem bekannt als intrigantes Biest in der Telenovela „Sturm der Liebe“ (2006 bis 2013), zusammen mit Ehemann Timothy Peach (David), Martin Armknecht (Patrick) und Mia Geese (Emma) in der Boulevard-Komödie „Die Kehrseite der Medaille“ vor ausverkauftem Haus bestens gelungen . HEDDESHEIM Martin Tangl, Mannheimer Morgen Mit Timothy Peach (Daniel), Nicola Tiggeler (Isabelle), Martin Armknecht (Patrick) und Mia Geese (Emma) war die Besetzung ebenso trefflich wie hochkarätig. (…) Der fliegende Wechsel zwischen a-part und Dialog, der minutiös kalkulierte Spagat zwischen Gedachtem und Gesagtem stellt eine Herausforderung dar, welche die Schauspieler hervorragend meisterten. WETZLAR Markus Fritsch, Wetzlarer Neue Zeitung
Teilnehmende Künstler
(Regie)
(Produktion von)
(Uraufführung)
(Komödie von)
(Ausstattung)
(Deutsch von)
Termine
Januar 2025
MoDiMiDoFrSaSo
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
15
16
17
18
19
20
21
22
23
24
25
26
27
28
29
30
31