Nachdem die Herrschaft der Götter am Ende des RHEINGOLD mit dem Einzug in die Burg Walhall ihren strahlenden Zenit erreicht hat, stehen in der WALKÜRE die Zeichen auf Sturm: Die Menschen sind in Machtgier, Misstrauen und Besitzdenken erstarrt, die Götter beschränken sich nur noch darauf, die Einhaltung der alten Gesetze zu überwachen, statt ihren Sinn zu hinterfragen.
Dirigent: Sir Donald Runnicles; Regie: Stefan Herheim; Mit Matthew Newlin, Tobias Kehrer, Thomas Johannes Mayer, Elisabeth Teige, Annika Schlicht, Trine Møller u. a.
Nachdem die Herrschaft der Götter am Ende des RHEINGOLD mit dem Einzug in die Burg Walhall ihren strahlenden Zenit erreicht hatte, stehen in der WALKÜRE die Zeichen auf Sturm: Die Menschen sind in Machtgier, Misstrauen und Besitzdenken erstarrt, die Götter beschränken sich nur noch darauf, die Einhaltung der alten Gesetze zu überwachen, statt ihren Sinn zu hinterfragen.
So wird das Geschwisterpaar Siegmund und Sieglinde dem Tode preisgegeben, weil für ihre Liebe in diesem System kein Platz ist. Und auch die Walküre Brünnhilde verfällt dem Bann, als sie es wagt, dem Urteilsspruch ihres Vaters Wotan zuwider zu handeln und das Paar zu beschützen.
Auf wessen Seite Wagner steht, macht er in der WALKÜRE klar: in der großen Liebesszene Siegmunds und Sieglindes, in der die Naturkraft der Liebe über alle gesellschaftlichen Gebote triumphiert, aber auch in der Entwicklung Brünnhildes, deren zunächst nur von intuitivem Mitgefühl geleitetes Handeln sich zum bewussten Widerstand gegen Unmenschlichkeit und Ungerechtigkeit wandelt.
5 Stunden 15 Minuten / Zwei Pausen
Zusätzliche Informationen
In deutscher Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln
Erster TagEin Bühnenfestspiel für drei Tage und einen VorabendUraufführung am 26. Juni 1870 in MünchenPremiere an der Deutschen Oper Berlin am 27. September 2020
Blättern Sie sich durch das Programmheft oder laden Sie es als PDF herunter: [Externer Link zu Issuu]https://issuu.com/deutscheoperberlin/docs/programmheft_die_walkuere
Mit Unterstützung des Förderkreises der Deutschen Oper Berlin e. V.
Einführung: 45 Minuten vor Vorstellungsbeginn im Rang-Foyer rechts
Teilnehmende Künstler
Sir Donald Runnicles (Musikalische Leitung)
Stefan Herheim (Inszenierung, Bühne)
Silke Bauer (Bühne)
Uta Heiseke (Kostüme)
Ulrich Niepel (Licht)
William Duke (Video)
Dan Trenchard (Video)
Alexander Meier-Dörzenbach (Dramaturgie)
Jörg Königsdorf (Dramaturgie)
Matthew Newlin (Siegmund)
Tobias Kehrer (Hunding)
Thomas Johannes Mayer (Wotan)
Elisabeth Teige (Sieglinde)
Annika Schlicht (Fricka)
Trine Møller (Brünnhilde)
Flurina Stucki (Helmwige)
Felicia Moore (Gerhilde)
Maria Motolygina (Ortlinde)
N. N. (Waltraute)
Arianna Manganello (Siegrune)
Karis Tucker (Roßweiße)
Stephanie Wake-Edwards (Grimgerde)
Lauren Decker (Schwertleite)
Eric Naumann (Hundingling)
Orchester der Deutschen Oper Berlin (Orchester)
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