Direkt zum Inhalt

Kindertheaterstück ab 7 Jahren als szenische Lesung

Erster Schultag, ein Klassenraum. Die zwei Mädchen Bibiche und Undine treffen sich hier zum ersten Mal. Sie sind unterschiedlich, doch ihre kindliche Neugier treibt sie an, sie reden miteinander.



Beide sind sehr aufgeregt, aber aus unterschiedlichen Gründen. Dies erfährt das Publikum schnell aus ihrem Gespräch. Und mit diesem Dialog entführen sie das junge Publikum in die Welt, in der Das Gespenst Rassismu als alleinig herrschendes Wesen erbarmungslos über die Wahrnehmung und Gefühlswelt von vor allem Bibiche regiert.

Manches kennt Undine, aber Vieles versteht sie nicht. Sie fragt Bibiche deshalb Löcher in den Bauch. Denn mit fiesen Tricks verschafft sich das Gespenst Rassismu immer wieder Zutritt zu Bibiche‘ s Leben. Egal, wo sie ist, in der Schule, im Supermarkt, auf einer öffentlichen Toilette, beim Frisör, bei guten Freunden, ja sogar auf ihrem Teller und bis in ihr Bett verfolgt es sie.

Gemeinsam beschließen die Mädchen, dem Gespenst Rassismu den Kampf anzusagen!

RRRUAHHH!


Andrea Magogi Förster und Ulrike „Uli“ Düregger sind zwei Theater-Künstlerinnen im Verein Total Plural.

Sie sind aber auch Mütter von Schwarzen Töchtern, die eine noch jung, die andere schon erwachsen. Uli ist Österreicherin und weiß gelesen und ist als Elternteil sehr aktiv im Bereich Diversität. Andrea wuchs bis zu ihrem 8. Lebensjahr in Kongo, ehemals Zaire, auf, bevor sie nach Berlin kam. Beide kennen und schätzen sich, arbeiten seit über zehn Jahren zusammen.

Nun haben sie sich entschieden, ein Kindertheaterstück zum Thema Rassismus zu entwickeln. Warum? Weil es solche Stücke nicht gibt.

Und schon Toni Morrison sagte, frei zitiert: „Wenn es das Buch, das du dir wünscht, nicht gibt, dann musst du es selbst schreiben.“ Mit diesem Projekt bündeln die beiden Schauspielerinnen ihre jeweiligen persönlichen Erfahrungen, bringen ihre kritischen Perspektiven künstlerisch zum Ausdruck und wollen vor allem, dass junge Zuschauer:innen am Ende einen Einblick bekommen und verstehen, wie wichtig Empathie ist, wenn es um Rassismus geht.

Dabei geht es um ganz lebensnahe Situationen wie z.B. in der Schule, im Supermarkt, in der Arzt-Praxis und wie Diskriminierung sich bemerkbar macht. Trotz des ernsten, wichtigen Themas soll aber die Magie von Theater mit der Kraft der Poesie und sogar Humor nicht feheln.



Die Kindertheater-Stückentwicklung ist als szenische Lesung in der Neuen Bühne Friedrichshain für Schulklassen und weitere Besucher:innen zu sehen.

Interessierte Schulen und Menschen können gerne Kontakt zum Verein Total Plural e.V. aufnehmen, um sich anzumelden. info@totalplural.de 

Teilnehmende Künstler
Ulrike Düregger (Leitung)
Torsten Eissrich (Licht & Ton)
Andrea Magogi Förster (Leitung)
Termine
November 2024
MoDiMiDoFrSaSo
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
15
16
17
18
19
20
21
22
23
24
25
26
27
28
29
30