Buchveröffentlichung: Prem Krishnamurthy 'Past Words'

Das Buch wird von den KW und der Kunsthal Gent herausgegeben, in Kollaboration mit dem Verlag der Buchhandlung Walther und Franz König.

 

Krist Gruijthuijsen, ehemaliger Direktor der KW, wird mit Prem Krishnamurthy ein Gespräch über das Ausstellungsmachen, Sprache und Zeit führen. Außerdem werden sie sich mit Ann Richter vom Studio Pandan unterhalten, dem Berliner Grafikdesignstudio, das den experimentellen Teil des Buches gestaltet hat.

 

Prem Krishnamurthy leitet das Department of Transformation, eine von Künstler*innen organisierte Gruppe, die Kunst als Mittel der Transformation für Individuen, Gemeinschaften und Institutionen betrachtet. Seine multidisziplinäre Arbeit manifestiert sich in Büchern, Ausstellungen, Bildern, Performances, Publikationen, Systemen, Vorträgen, Texten und Workshops (+ Karaoke!).

Er erhielt 2015 den Cooper Hewitt National Design Award für Kommunikationsdesign und 2018 das „A Year With…“-Aufenthaltsstipendium der KW Institute for Contemporary Art. Er hat mehrere groß angelegte Ausstellungen kuratiert, darunter FRONT International 2022: Oh, Gods of Dust and Rainbows.

Sein epistolischer Essay in Buchform, On Letters, wurde 2022 veröffentlicht. Nachdem er zuvor Project Projects und P! gegründet hatte, ist er derzeit Partner des Designstudios Wkshps.

 

Ann Richter ist Designerin und Mitbegründerin des Studio Pandan, wo sie viele organisatorische Fäden spinnt und ihren Ideenreichtum sowie ihr systematisches Denken in verschiedene Designmedien einfließen lässt. Studio Pandan ist ein Kreativstudio das Wert auf starke Konzepte, überraschende Formgebung und Detailliebe zur Typografie legt.

Mit Studio Pandan gestaltet sie Visuelle Identitäten, Publikationen und digitale Produkte für Kunden wie die Bundeskunsthalle Bonn, das Guggenheim Museum Bilbao oder die ETH Zürich.

Sie ist auch eine Hälfte von A.R. practice, die an der Schnittstelle zwischen gestalterischer und kuratorischer Praxis agieren; die Arbeiten des Duos wurden unter anderem im Haus der Kulturen der Welt in Berlin gezeigt und von Onomatopee veröffentlicht. Neben der Auseinandersetzung mit der zeitgenössischen visuellen Kultur findet man Ann oft mit der Nase in feministischer Lektüre oder bei der Erkundung ihrer südostasiatischen Wurzeln, wie z.B. der Perfektionierung von Puto.