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Fünf Performer:innen, eine Zeremonienmeisterin als musikalische Pulsschlagader auf einem dreidimensionalen Spielplatz; viele krabbelnde Ameisen und andere aufflimmernde Erinnerungsschnipsel, die silbrig schwarze Zukünfte in Deutschland reflektieren.


Wie sehen udie Erinnerungen in der Zukunft aus? Welche vergangenen Schwarzen Zukünfte inspirieren sie morgen? Mit welchen Werkzeugen tanzen sie sich in eine Zukunft, die sie wollen? Wie werden Risse und Ambivalenzen zu Überwindungen von Identitätsfragen und Portalen für Unvorhergesehenes?

In der Tanzperformance another space/memory befragt das femBlack Performance Collective Erinnerungen als maschinellen Körper, der über sich hinaus tanzt und ein Unterwegssein markiert, in dem Schwarze queere Körper loslassen können.

60 Minuten
Zusätzliche Informationen
Gefördert durch den Hauptstadtkulturfonds (HKF) und die Senatsverwaltung für Kultur und Gesellschaftlichen Zusammenhalt (IMPACT Förderung).Forschung, Konzept: femBlack Performance Collective (Virginnia Ogechi Krämer, Luana Naquin, Isabel Kwarteng-Acheampong, Jasmin Eding, Mariama Sow)Choreografie: Virginnia Ogechi Krämer, Luana Naquin, Isabel Kwarteng-AcheampongDurchführung: Virginnia Ogechi Krämer, Luana Naquin, Isabel Kwarteng-Acheampong, Jasmin EdingTon: Lea Malaika SomStimme: Aka KelzzBühnenbild: Aminata CisseKostüme: Mariama SowKostüm-Assistent*in: Souleymane MareProduktionsteam: Ihisa Adelio, Antonia BöckleVideo: Govoi/A23 Studio House und Mariama SowLicht: Elliot BlueMentoring: Khadidiatou Rachel Bangoura, Magda KorsinskyWorkshops Afrofuturismus: Ford Kelly, Adyam TesfamariamDramaturgische Unterstützung: Mariann Yar
Virginnia Ogechi Krämer (dey/demm) ist Performer*in, Autor*in, Moderator*in und Elternteil. Virginnias Interessen reichen von verkörperter Sozialer Gerechtigkeit über Afrofuturismus bis hin zu Ritualen und einer künstlerischen Forschung, die sich auf kulturelle Identität fokussiert. 2022 war Virginnia in deren ersten Solo auf den weg zu mir/auf den weg zu dir in den Sophiensaelen zu sehen, eine installative Performance über das Gedicht sein oder nicht sein der afrodeutschen Dichterin May Ayim. Im Frühjahr 2023 war Virginnia Artist in Residence bei Emerging Change/Tanzfabrik Berlin, wo dey deren Solo hair pulling (WT) präsentierte. Zusammen mit dem FemBlack Performance Collective feierte dey im Herbst 2023 mit deren ersten Produktion another space/memory am Berliner Ringtheater Premiere. Virginnia taucht derzeit mit ihrer Arbeit in neuen unbekannten Tiefen, mit einem starken Bedürfnis nach Integration von Verlust, Genozid und einem wachsenden, sozialen Zusammenhalt.
Isabel Kwarteng-Acheampong (sie/ihr, they/them) ist Schwarze*r queere*r Performer*in und Regisseur*in mit Fokus auf Intersektionalität und somatischer Traumabewältigung. Isabel befasst sich mit der Dekolonisierung von Körpern, ist Referent*in für Diversität an verschiedenen Institutionen, wie dem HAU Theater und leitet künstlerische Projekte in Ghana, Togo und Deutschland, um queere BIPoC zu stärken und white allyship zu fördern.
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