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Führungen durch die Sonderausstellung

Im September 1944 überschreiten alliierte Truppen südlich von Aachen die Grenze des Deutschen Reichs. Einen Monat später dringt die Rote Armee in Ostpreußen ein. Trotz der militärischen Übermacht der Alliierten fordert die NS-Führung dazu auf, den Krieg bis "zum letzten Blutstropfen" fortzuführen.



Jede Ortschaft soll ohne Rücksicht auf die Zivilbevölkerung verteidigt werden. Wer sich diesen Befehlen widersetzt, das Regime kritisiert oder Zweifel am "Endsieg" äußert, begibt sich in Lebensgefahr.

Dennoch widersetzen sich Einzelne den nationalsozialistischen Zerstörungsbefehlen und versuchen, die sinnlose Verteidigung ihrer Heimatorte zu verhindern. Sie nehmen Kontakt zu den Alliierten auf, entwaffnen Angehörige des "Volkssturms" und fordern in Flugblättern zur Missachtung der Durchhalteparolen auf. In verschiedenen Städten und Dörfern setzen sich Bürgerinnen und Bürger öffentlich für eine kampflose Übergabe ein – oft sind es Frauen, die diese Forderungen anführen.


Die Formen des Widerstands gegen Kriegsende sind vielfältig: Sie reichen von spontaner Verweigerung bis hin zu gezielten Aktionen politischer Gegner des Nationalsozialismus, die versuchen, lokale Parteifunktionäre zu entmachten.



#80JahreKriegsende

Zusätzliche Informationen
Treffpunkt: St. Matthäus-Kirche Matthäikirchplatz am Kulturforum, 10785 Berlin-Mitte
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