Columbiahalle & Columbia Theater
Früher Freizeitgelände für US-Soldaten, heute Konzert-Locations
Am Tempelhofer Feld liegen die Konzerthallen Columbiahalle und Columbia Theater. Das alte US-Freizeitgelände ist heute eine beliebte Location für Rock, Pop, Indie und Elektro.
Kaum eine andere Halle in Berlin steht für gute Musik und großartige Konzerte wie die Columbiahalle (auch C-Halle). Fast alle Größen der nationalen und internationalen Rock- und Pop-Szene haben hier schon gespielt und für Gänsehautstimmung gesorgt.
In die Halle passen rund 3.500 Zuschauer – also nicht zu groß, sodass Sie von überall einen Blick auf die Bühne erhaschen können. Die Columbiahalle liegt in Tempelhof gegenüber dem ehemaligen Flughafen und direkt an der Grenze zu Kreuzberg – zentral gelegen und ideal von überall zu erreichen.
Zusätzlich bietet der angrenzende Garten seit 2001 einen schönen Rahmen für Open-Air-Veranstaltungen oder Entspannung abseits der Konzerte.
Besonders intime Clubstimmung kommt im nebenan gelegenen Columbia Theater auf. Die Location hat sich einen Namen für Konzerte und Clubreihen im Indie-, Electro- und Popbereich gemacht.
Wechselvolle Geschichte
Die Geschichte des Geländes reicht bis in die 50er Jahre zurück, genau genommen bis 1951: Damals wurde die Columbiahalle als Sporthalle für die in Berlin stationierten US-Soldaten eröffnet. Direkt daneben befand sich außerdem ein Kino mit 400 Sitzen, ebenfalls für die amerikanischen Soldaten. Dieses Kino ist heute das Columbia Theater und ebenfalls eine Konzert-Location.
1994 – nach Abzug der Amerikaner und über 40 Jahren Besatzung ging der Gebäudekomplex an die Stadt Berlin zurück. Das Kino und die Halle wurden geschlossen und verloren ihre Bedeutung.
Erst Ende der 90er Jahre fand sich ein neuer Besitzer, der aus der Columbiahalle einen Veranstaltungsort für Konzerte und andere Veranstaltungen machte. Nach einer umfassenden Sanierung 2014 erstrahlt die Halle wieder in neuem Glanz und ist ein Ort für Konzerte, Sportveranstaltungen und Events.
Die Geschichte des Kinos ist nicht weniger wechselhaft: Das ehemalige Kino wurde 1998 zunächst zu einem Club umfunktioniert, der in den folgenden Jahren als ColumbiaFritz Clubgeschichte schreiben sollte. Ab 2002 war das Gebäude als Columbiaclub und C-Club bekannt. Mit einem neuen Konzept eröffnete es als Columbia Theater 2015 neu.
