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Top 11 Berliner Restaurants im Herbst

Gutbürgerliche Kost für herbstliche Tage

Männer, die vegane Kürbiscremesuppe essen
© Getty Images, Foto: luchezar

Die Tage werden kürzer, und morgens weht euch ein kühler Wind um die Nase. Es lässt sich nicht mehr leugnen: Die lauen Sommertage sind vorbei, es wird herbstlich. Höchste Zeit also, von leichter Sommerkost auf deftiges Soulfood umzusteigen. Denn für Leib und Seele gibt es nichts Besseres als klassisch-gutbürgerliche Küche in allen Formen und Variationen. 

Mit unserer Top 11 der Berliner Restaurants im Herbst wisst ihr immer, wo es die besten Speisen für die kühlere Jahreszeit gibt.

Tipp 1: Schlemmt in der Joseph-Roth-Diele in urigem Ambiente

Joseph-Roth-Diele
Joseph Roth Diele © visitBerlin, Foto: visumate

Entspannt, urig, etwas verwinkelt, lecker … Die Joseph-Roth-Diele in Schöneberg ist das Restaurant, das ihr nach einem langen Spaziergang an der kühlen Luft sucht. Und es hätte mit Sicherheit auch dem Namensgeber gefallen. Von 1920 bis 1925 lebte der Schriftsteller in Berlin und war weltlichen Genüssen keineswegs abgeneigt. So solltet ihr es hier auch halten und euch mit gutbürgerlichen Klassikern wie Rindergulasch, Schnitzel oder Käsespätzle verwöhnen.

Wo: Potsdamer Straße 75, Tiergarten
Wann: Dienstag bis Freitag 10 - 22 Uhr

Joseph-Roth-Diele

Tipp 2: Entspannt euch im Marktlokal der Markthalle IX

Kreuzberg, Markthalle Neun
Kreuzberg, Markthalle Neun © visitBerlin, Foto: Dagmar Schwelle

Mitten im umtriebigen Kreuzberg steht die Markthalle IX. Sie ist der perfekte Ort, um an einem freien Nachmittag zu schlendern und das riesige Angebot an frischen Lebensmitteln zu entdecken. Wenn euch dabei der Hunger überkommt, solltet ihr ohne große Umwege das Marktlokal ansteuern. Denn diese Entscheidung hat seit 130 Jahren noch niemand bereut. So lange wird hier nämlich schon regionale und saisonale Kost serviert. Die passende Getränkebegleitung in Form von Bier, Wein oder Cocktails gibt es natürlich auch. Frisch gestärkt könnt ihr den Einkauf fortsetzen oder einfach sitzen bleiben und weiter entspannen.

Wo: Pücklerstraße 34, Kreuzberg 
Wann: Dienstag und Mittwoch 18 - 24 Uhr, Donnerstag bis Samstag 12 - 16 Uhr und 18 - 24 Uhr

Markthalle IX
Tipp 3: Genießt Altberliner Gemütlichkeit im Jäger & Lustig

Restaurant Jäger & Lustig
© Restaurant Jäger & Lustig, Foto: Florian Kroll und Stefanie Liesig

Ihr sucht nach Altberliner Gemütlichkeit, modern und herzlich? Dann ist das Jäger & Lustig wie für euch gemacht. Die hier servierte Heimatküche schafft heimatliche Gefühle auch für Zugezogene und Berlin-Besucher:innen. Essen verbindet einfach. Deswegen ist das Jäger & Lustig auch ein Garant für lauschige Abende und gesellige Runden mit Freund:innen. Wer hier speist, für den wird Berlin zur (zweiten) Heimat.

Wo: Grünbergstraße 1, Friedrichshain
Wann: Täglich 11:30 - 24 Uhr

Jäger & Lustig

Tipp 4: Entdeckt im Schollenkrug den Norden Berlins

Hands view of young people eating brunch and drinking smoothies bowl with ecological straws in plastic free restaurant - Healthy lifestyle, food trends concept - Focus on top fork dish
© GettyImages, Foto: DisobeyArt

Weit im Norden Berlins, zwischen Tegeler See und Hermsdorfer See, liegt ein Restaurant der besonderen Art. Der Schollenkrug ist ein richtiges Traditionslokal und verwöhnt euch vom Frühstück bis zum Abendessen mit saisonaler Kost. So könnt ihr euch entweder morgens für den anstehenden Ausflug stärken oder abends von den hinter euch liegenden Strapazen erholen. Die richtigen Speisen dafür findet ihr im Schollenkrug auf jeden Fall.

Wo: Waidmannsluster Damm 77, Reinickendorf
Wann: Täglich 9 - 23 Uhr

Schollenkrug

Tipp 5: Macht einen Stopp am Grunewald in der Scheune

Weihnachtsgans
Weihnachtsgans © Getty Images, Foto: Alex Raths

Passend zum Namen steht die Scheune in unmittelbarer Nähe zur West-Berliner Stadtnatur, dem Grunewald. Perfekte Bedingungen also, um sich nach einem Ausflug zum Teufelssee oder in der Sandgrube zu stärken. In der Scheune erwarten euch gutbürgerliche und regionale Speisen, die mit Leidenschaft zubereitet werden. Weit über die Stadtgrenzen hinaus bekannt ist die Scheune für ihre Gänse-Gerichte, die ab Mitte Oktober serviert werden. Reserviert am besten gleich und markiert euch den Termin dick im Kalender.

Wo: Eichkampstraße 155, Grunewald
Wann: Täglich 10 - 24 Uhr

Scheune

Tipp 6: Entdeckt frischen Fisch im Stilbruch

Fischgericht
© GettyImages, Foto: LauriPatterson

Beim Stilbruch ist schon die Anreise spektakulär. Denn ein Restaurant auf einer Insel findet man auch in Berlin nicht alle Tage. Aber keine Sorge, ihr müsst nicht zu eurem Teller schwimmen. Zwar gibt es einen eigenen Bootsanleger, ihr könnt aber auch einfach die Brücke nehmen. Auf der Insel Eiswerder angekommen erwartet euch dann kreative deutsche Küche mit internationalen Einflüssen. Neben Wild und wechselnden saisonalen Gerichten steht natürlich auch frischer Fisch auf der Speisekarte.

Wo: Eiswerderstraße 22, Spandau
Wann: Freitag bis Sonntag 16 - 22 Uhr

Stilbruch

Tipp 7: Lasst euch von der Dicken Wirtin ein frisches Bier zapfen

Dicke Wirtin
Dicke Wirtin © visitBerlin, Foto: visumate

Das beste Rezept gegen turbulente Tage ist Gelassenheit und ein frisch gezapftes Bier. Mit dieser Devise hilft die Dicke Wirtin ihren Gästen schon seit vielen Jahrzehnten in allen Lebenslagen. Wenn sich die Situation dann etwas beruhigt hat und man den kleinen Hunger verspürt, hat die Dicke Wirtin natürlich auch das Passende parat. Zum Frischgezapften gibt es hier Altberliner Küche von leicht über deftig bis süß. Wobei leicht relativ ist. Unter Currywurst und Kartoffelsalat geht hier nichts.

Wo: Carmerstraße 9, Charlottenburg
Wann: Mittwoch bis Montag ab 11 Uhr

Dicke Wirtin

Tipp 8: Taucht bei Mutter Lustig ein in Köpenicker Stadtgeschichte

© Tourismusverein Treptow Köpenick e.V., Foto: Sonja Wilke

Im Sommer Ausflugslokal für Wasserbegeisterte, im Winter kuschelige Hütte mit Märchenwald. Mutter Lustig hat zu allen Jahreszeiten etwas zu bieten. Seit 2014 empfängt sie hungrige Gäste mit Brotzeit, Mittagstisch, hausgemachten Suppen fruchtigen Desserts. Essen wie bei Muttern eben. Namensgebend ist hier die berühmte Köpenicker Wäscherin Henriette Lustig, die 1835 die erste Lohnwäscherei gründete. Statt Handwäsche gibt es heute handgemachte Hausmannskost. Direkt am Wasser und mit Blick auf die malerische Bucht samt Köpenicker Schloss.

Wo: Müggelheimer Straße 1, Köpenick
Wann: Mittwoch bis Freitag 11 - 22 Uhr, Samstag und Sonntag 9 - 22 Uhr

Mutter Lustig

Tipp 9: Entdeckt im Friedrich moderne deutsche Küche

Berliner Küche: Bulette mit Kartoffelsalat
Berliner Küche: Bulette mit Kartoffelsalat © gettyimages, Foto: NoirChocolate

Gut speisen lässt es sich auch in Pankow. Der Bezirk mit den meisten Einwohner:innen Berlins hat sogar ein Restaurant der Extraklasse zu bieten. Im Friedrich genießt ihr moderne deutsche Küche in stilvollem Ambiente. Neben Klassikern wie Flammkuchen mit Lauch und Feta oder Zanderfilet erwarten euch hier auch saisonale Gerichte wie ein Wildkräutersalat mit Pfifferlingen oder Ricotta-Limetten-Spätzle. Das Küchenteam im Friedrich erfindet bewährte Gaumenfreuden immer wieder neu und hat dabei sichtlich Spaß. Kein Wunder, dass das Restaurant bei allen so gut ankommt.

Wo: Hermann-Hesse-Straße 20, Pankow
Wann: Mittwoch bis Sonntag ab 12 Uhr

Friedrich

Tipp 10: Speist im Katz Orange frisch vom Acker

Katz Orange
© visitBerlin, Foto: Pierre Adenis

Das Katz Orange serviert die perfekte Mischung für herbstliche Tage: Comfort Food mit lokalen Zutaten der Saison. Schließlich ist der Herbst nicht umsonst die Zeit von Erntedank und Genuss aus vollem Füllhorn. Ernten ist auch eines der Schlüsselwörter beim Katz Orange. Als Pionier der Farm-to-Table-Bewegung in Deutschland kommt hier nur auf den Tisch, was vorher bei ausgewählten Lieferanten auf dem Acker oder im Stall stand. Dazu zählen Spare Ribs vom Mecklenburger Landschwein genauso wie Lachsforelle oder Eichblattsalat. Wie gut, dass es den Herbst gibt.

Wo: Bergstraße 22, Mitte
Wann: Täglich von 18 bis 1 Uhr

Katz Orange

Tipp 11: Verwöhnt euch im Repke mit süddeutscher Küche

Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf/Bleibtreustr.
© visitBerlin, Foto: Maxi-Lena Schuleit

Hätte es diesen einen Kessel mit Wurstsuppe nicht gegeben, wäre das Haus, in dem heute das Repke residiert, abgebrannt. Alles Flehen bei der vielbeschäftigten Feuerwehr half nichts, erst die Erwähnung der Wurstsuppe sorgte für zügige Löscharbeiten. Ein Glück, denn heute beherbergt das Haus Berlins wohl einzige Spätzlerei. Wie der Name verrät, erhaltet ihr hier klassische süddeutsche Küche mit Sauerbraten, Maultaschen, Schnitzel und natürlich Spätzle. Und wenn euch das zu weit weg von heimatlicher Küche ist, bietet die Speisekarte auch Königsberger Klopse und Currywurst.

Wo: Bleibtreustraße 46, Charlottenburg
Wann: Täglich ab 11:30 Uhr

Repke