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11 Gründe, sich auf die Berlinale 2023 zu freuen

Filme, Stars & Überraschungen

Filmfestival Berlinale in Berlin
Filmfestival Berlinale

Am 16. Februar geht’s los, dann startet die Berlinale. Nach der Sommer-Ausgabe in 2021 und dem Festival unter besonderen Bedingungen im letzten Jahr ist nun die Vorfreude besonders groß auf ein Fest mit spannenden Filmen und Stars auf dem roten Teppich. Hier ist unsere ganz persönliche Top 11, warum wir uns auf die Berlinale 2023 freuen.

Übrigens, der Ticketverkauf startet am 13. Februar um 10 Uhr.

1. Stars auf dem roten Teppich

Berlinale, George Clooney
George Clooney © KARSTEN THIELKER

George Clooney ist für dieses Jahr nicht angekündigt, aber Helen Mirren und Cate Blanchett werden hoffentlich kommen, um ihre Filme Golda und TÁR persönlich vorzustellen. Zum Ensemble des Eröffnungsfilms She came to me von Rebecca Miller gehören Game of Thrones-Star Peter Dinklage und Anne Hathaway, deren Kommen allerdings noch nicht bestätigt ist.
Angekündigt sind auf jeden Fall John Malkovich und Geraldine Chaplin, die bei den Talents erwartet werden.

2. Das Festival verspricht spannende Filme

18 Filme aus aller Welt treten im Wettbewerb an, um einen der Silbernen - oder vielleicht sogar den Goldenen - Bären zu gewinnen. Dazu kommen 16 Filme im zweiten, noch jungen Wettbewerb, den Encounters. Aber auch in den anderen Sektionen des Festivals warten spannende Entdeckungen auf euch: Filme für Kinder und Jugendliche, avantgardistische und mutige Werke im Forum, die eure Sehgewohnheiten in Frage stellen, Klassiker in der Retrospektive und neue Serienhighlights.

Ein ganz besonderes Highlight ist zweifelsohne der neue Film Superpower von Sean Penn, den er zu Kriegsbeginn in der Ukraine drehte und für den er auch Präsident Selensky interviewen konnte.

3. Steven Spielberg bekommt den Ehrenbären

Meisterregisseur Steven Spielberg wird mit dem Goldenen Ehrenbären ausgezeichnet. In der Gala läuft sein neuester Film The Fabelmans, der autobiografische Züge trägt. Außerdem zeigt die Hommage weitere Highlights wie Duel und E.T. aus Spielbergs langer Karriere als Regisseur und Produzent, die rund 100 Filme und Serien umfasst. Natürlich läuft auch Bridge of Spies, den Spielberg in Berlin drehte und für den er eine Oscarnominierung für den besten Film erhielt.

4. Kirsten Stewart ist Jury-Präsidentin

Den Vorsitz der Internationalen Jury übernimmt Hollywoodstar Kirsten Stewart. Die Schauspielerin, die auch in europäischen Arthousefilmen brillierte, ist damit die jüngste Präsidentin der Berlinale-Jury, welche den Goldenen und die Silbernen Bären vergibt. Die in Teheran geborene Schauspielerin Golshifteh Farahani ist ebenfalls Mitglied der siebenköpfigen Jury. Außerdem ist Regisseur und Produzent Johnnie To in der Jury, dessen Filme schon oft im Forum gezeigt worden sind. Seine letzte Produktion Ming On (Mad Fate) ist übrigens im Berlinale Special zu sehen.

5. Die Retrospektive wird jung und wild

 „Young at Heart – Coming of Age at the Movies“ heißt es bei der Retrospektive. Filmschaffende aus aller Welt haben ihre persönlichen Lieblingsfilme, die vom Erwachsenwerden erzählen, ausgewählt. Gezeigt werden Klassiker wie Splendor in the Grass und Rebel without a cause, aber auch Teeniekomödien aus den 1980ern wie Ferris Bueller’s Day Off.

6. Tickets gibt’s auch in den Berlin Tourist Infos

Berlin Tourist Info Brandenburger Tor
© visitBerlin, Foto: Fotoagentur Wolf, freiheitswerke

Am 13. Februar um 10 Uhr startet der Vorverkauf für die Berlinale. Tickets bekommt ihr online auf der Website der Berlinale.

Tipp: Karten bekommt ihr auch ganz bequem vor Ort in den Berlin Tourist Infos.

7. Die Berlinale geht wieder in den Kiez

Tickets an der Kasse vom Kino Intimes in Berlin
Tickets vom Kino Intimes © Cine Logistics GmbH

Auch dieses Jahr heißt es wieder Berlinale goes Kiez, wenn nicht nur die großen Festivalkinos bespielt werden, sondern auch ausgesuchte Filme in den kleineren Kinos direkt vor der eigenen Haustür laufen und Glanz und Glamour verbreiten.

Die sieben Kinos von Berlinale Goes Kiez sind:

  • Blauer Stern (Pankow)
  • Bundesplatz-Kino (Wilmersdorf)
  • fsk Kino (Kreuzberg)
  • IL KINO (Neukölln)
  • Kino im Zeiss-Großplanetarium (Prenzlauer Berg)
  • Thalia – Das Programmkino (Potsdam – Babelsberg)
  • UCI Luxe Gropius Passagen (Gropiusstadt)

8. Es gibt tolle Serien zu entdecken

Nachdem sich in den letzten Jahren die Serien auf dem Festival zum Geheimtipp für spannende Neuentdeckungen entwickelt haben, gibt es dieses Jahr erstmalig eine von einer Jury vergebene Auszeichnung als beste Serie. Gezeigt werden einzelne Episoden aus internationalen Produktionen, darunter die lang erwartete Verfilmung Der Schwarm nach dem Bestseller von Frank Schätzing.

9. Das Festival richtet sich auch an Kinder & Jugendliche

Familienausflug ins Theater
Familienausflug ins Theater © Getty Images, Foto: Image Studios

Auch Kinder und Jugendliche sind wichtiger Teil des Berlinale-Publikums, an sie richten sich die Filme der Generation 14plus und Kplus. Mittlerweile hat es sich auch unter Erwachsenen herumgesprochen, dass die Filme aus der Generation einen Blick lohnen. So lief letztes Jahr der zauberhafte Quit Girl bei der Sektion Generation, der nun auf einen Oscar als bester internationaler Film hoffen darf.

10. Es wird wieder gefeiert beim TEDDY AWARD

Partystimmung
© Getty Images, Foto: Dragan Radojevic

Dieses Jahr wird wieder wild gefeiert: Am 24. Februar vergibt die Jury den 37. TEDDY AWARD an einen der queeren Berlinale-Filme. Bei der wahrhaft legendären TEDDY After Show PARTY könnt ihr dann ab 23 Uhr auf zwei Dancefloors und in der TEDDY Charity Lounge in der Volksbühne Berlin feiern.

11. Es gibt viele deutsche Filme zu sehen

In der Perspektive Deutsches Kino zeigt das Festival vielsprechende Entdeckungen aus dem deutschen Filmschaffen. Neben aktuellen Produktionen laufen auch ältere Werke wie Jakob der Lügner und Ein Hologramm für den König. Auch im Wettbewerb sind dieses Jahr zahlreiche deutsche Filme vertreten, darunter Ingeborg Bachmann – Reise in die Wüste von Margarethe von Trotta und der in Berlin spielende Film Sonne und Beton.

Kristin Buller

Kristin

lächelt nur auf Fotos nicht. Ganz fröhlich ist sie im Berliner Kulturleben unterwegs und schreibt über die Großstadt vor und hinter den Kulissen. Zum Studium der Literaturwissenschaften kam sie - pünktlich zum Mauerfall - nach Berlin und ist dort geblieben. Ihre liebste Jahreszeit ist die Berlinale, dann sieht sie 10 Tage lang Filme und erzählt davon im Blog. Alle Beiträge