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Tastmodell Berliner Museumsinsel im Lustgarten
Tastmodell der Berliner Museumsinsel © visitBerlin, Foto: Andi Weiland/Gesellschaftsbilder.de

Barrierefreie Museen und Kultur in Berlin in Leichter Sprache

In Berlin gibt es viele tolle Angebote für Kultur

Zu Kultur gehören zum Beispiel

  • Theater
  • Ausstellungen
  • Musik
  • Und ganz viele andere, ganz unterschiedliche Sachen.


Viele Museen und Ausstellungen sind auch für Rollstuhl-Fahrer geeignet.   
An vielen Orten gibt es auch ein Programm für Menschen mit einer Seh-Behinderung oder einer Hör-Behinderung.  

Einige ausgewählte Museen 


Hier stellen wir Ihnen einige Berliner Museen, Ausstellungen und Gedenkstätten vor.   
Gedenkstätten sind Erinnerungs-Orte an besondere Ereignisse oder Personen.  

Reisen für Alle hat geprüft, wie barrierefrei diese Orte sind. 
   
Wenn Sie genauere Infos haben möchten, dann können Sie beim Museums-Dienst Berlin anrufen.   
Das ist die Telefon-Nummer:  +49 30 247 49 888. 

Das Anne Frank Zentrum  

Ausstellung "Alles über Anne" im Anne Frank Zentrum Berlin
© Anne Frank Zentrum Berlin, Foto: Mandy Kloetzer

Anne Frank war ein jüdisches Mädchen.   
In der Nazi-Zeit wurden Juden verfolgt und ermordet.   
Deshalb hat sich Anne mit ihrer Familie 2 Jahre lang in einer geheimen Wohnung versteckt.  
Das Versteck wurde aber entdeckt.   
Die Familie wurde in ein Arbeits-Lager gebracht und dort gefangen gehalten.   
Anne Frank ist im Arbeits-Lager gestorben.  
Sie ist sehr berühmt, weil sie in ihrem Tage-Buch sehr viel über die Zeit in der geheimen Wohnung aufgeschrieben hat.  
Im Anne-Frank-Zentrum gibt es eine Ausstellung über Anne Frank.  

Für blinde Menschen und Menschen mit einer Seh-Behinderung gibt es im Museum:  

  • spezielle Führungen  einen Audio-Guide
    Audio-Guide spricht man so aus:  
    Audio-Gait.  
    Das ist Englisch und heißt: Hör-Führung.  
    Über Kopfhörer bekommen Sie dann Informationen.  
     
  • ein Blinden-Leitsystem  
    Ein Blinden-Leitsystem besteht aus verschiedenen Linien im Boden.  
    Blinde Menschen können die Linien mit dem Blinden-Stock spüren.  
    So können sie ihren Weg an den Linien entlang finden. 
     
  • Tast-Pläne vom Gebäude  
    Die Tast-Pläne kann man anfassen.  
    So kann man sich vorstellen, wie das Gebäude aussieht.  
    Dann kann man sich zurecht finden.  
    Für Menschen mit einer Hör-Behinderung gibt es:  
     
  • Videos in Deutscher Gebärden-Sprache  
     
  • eine Hör-Anlage  
    Die Hör-Anlage sendet Signale an Hör-Geräte.   
    Menschen mit einer Hör-Behinderung können so alles besser hören.   

    Außerdem gibt es:  
  • einfach geschriebene Texte  

Das Kleist-Haus  

Haus am Kleistpark
© visitBerlin, Foto: Hannes Wiedemann

Hier arbeitet der Beauftragte der Bundes-Regierung   
für die Belange von Menschen mit Behinderungen.   
Der Beauftragte setzt sich für die Rechte von Menschen mit Behinderungen ein.  
Er berät die Regierung und andere Politiker.  
Er achtet darauf, dass bei Entscheidungen auch an Menschen mit Behinderungen gedacht wird.  

Das Kleist-Haus ist auch ein barrierefreier Veranstaltungs-Ort.   
Hier gibt es Veranstaltungen, Lesungen und Ausstellungen.   
Manche Künstler haben selbst Behinderungen.   
Andere Künstler haben keine Behinderungen.  

Die Berlinische Galerie  

Ausstellung in der Berlinische Galerie
Berlinische Galerie © Berlinische Galerie, Foto: Noshe

Hier erfährt man etwas über die Geschichte von der Modernen Kunst in Berlin.   
Und man kann sich moderne Kunst-Werke ansehen.  

Für blinde Menschen und Menschen mit einer Seh-Behinderung   
gibt es im Museum:  

  • einen Audio-Guide in Leichter Sprache  
    Audio-Guide spricht man so aus:  
    Audio-Gait.  
    Das ist Englisch und heißt: Hör-Führung.  
    Über Kopfhörer bekommen Sie dann Informationen.  
     
  • ein Blinden-Leitsystem  
    Ein Blinden-Leitsystem besteht aus verschiedenen Linien im Boden.  
    Blinde Menschen können die Linien mit dem Blinden-Stock spüren.  
    So können sie ihren Weg an den Linien entlang finden.  
     
  • Tast-Pläne vom Gebäude  
    Die Tast-Pläne kann man anfassen.  
    So kann man sich vorstellen, wie das Gebäude aussieht.  
    Dann kann man sich zurecht finden.

Das Deutsche Historische Museum  

Deutsches Historisches Museum
© DHM/ Thomas Bruns

Hier bekommen Sie viele Infos über die Geschichte von Deutschland.   
Das Museum ist für Rollstuhl-Fahrer geeignet.  
 

Museum für Natur-Kunde  

Dinosaurierskelett im Museum für Naturkunde Berlin
Museum für Naturkunde © Foto: MfN Berlin, Carola Radke

Hier können Sie das größte Dinosaurier-Skelett von der ganzen Welt sehen.   
Rollstuhl-Fahrer kommen in die Ausstellungs-Halle mit einen Treppen-Lift. 
 

Das Jüdische Museum  

Jüdisches Museum Berlin
© Jüdisches Museum Berlin, Foto: Jens Ziehe

Hier bekommen Sie Infos über die Geschichte und die Kultur von Juden in Deutschland.  

  • Für blinde Menschen und Menschen mit einer Seh-Behinderung gibt es im Museum spezielle Führungen.  
    Bei diesen Führungen gibt es viel zu hören, zu tasten und zu riechen.  
     
  • Für hörende und gehörlose Menschen gibt es einen kurzen Kurs für deutsche Gebärden-Sprache.  
    Die Gebärden-Sprache wird hier auch in gesprochene deutsche Sprache übersetzt.   
     
  • Rollstuhl-Fahrer können in alle Ausstellungs-Räume gelangen.  
     

Das Musik-Instrumenten-Museum  

Hier erfahren Sie etwas über die Geschichte der Musik.    
Sie bekommen Infos über 500 Jahre Musik-Geschichte.  

  • Das Museum ist für Rollstuhl-Fahrer geeignet.  


Das Denkmal für die ermordeten Juden Europas 

Denkmal für die ermordeten Juden Europas
Denkmal für die ermordeten Juden Europas © visitBerlin, Foto: Pierre Adenis

In der Nazi-Zeit wurden in Europa sehr viele Juden ermordet.   
Das Denkmal soll an die vielen ermordeten Menschen erinnern.   
Das Denkmal ist im Freien.   
Zusätzlich gibt es einen Raum unter der Erde.   
Dort gibt es Infos zu den Opfern.  

  • Rollstuhl-Fahrer können mit einem Aufzug zum Raum unter der Erde gelangen.  
     

Gedenkstätte Berliner Mauer  

Gedenkstätte Berliner Mauer
© Runze & Casper, Foto: Lutz Wasserkampf

Eine Gedenkstätte ist ein Ort für die Erinnerung.  
Die Gedenkstätte Berliner Mauer ist eine Ausstellung.  
Die Ausstellung ist draußen.  
Die Ausstellung ist an der Bernauer Straße in Berlin.   
Die Ausstellung erinnert an die Zeit, als Berlin geteilt war.  
Wo jetzt die Ausstellung ist, war ein Teil von der Grenze zwischen West-Berlin und Ost-Berlin.  
Die Grenze in Berlin war eine hohe Mauer.  
Zur Gedenkstätte Berliner Mauer an der Bernauer Straße kommt man auch mit dem Rollstuhl.  

Die Ausstellung Topografie des Terrors  

In der Nazi-Zeit wurden sehr viele Menschen mit Behinderungen ermordet.   
Die Ausstellung erinnert an die vielen ermordeten Menschen aus dieser Zeit.  
Auf der Internet-Seite von der Ausstellung gibt es:  
•    Infos in Leichter Sprache  
•    Infos in Gebärden-Sprache  
Auf der Internet-Seite finden Sie Informationen über die vielen barrierefreien Angebote.  


Der Modell-Park Berlin-Brandenburg  

Modellpark Berlin-Brandenburg
Modellpark Berlin Brandenburg © Tourismusverein Berlin Treptow-Köpenick e.V. (www.tkt-berlin.de)

Im Modell-Park kann man sich viele berühmte Orte und Häuser von Berlin ansehen.   
Alle Gebäude sind als kleine Bau-Werke nachgebaut.  

Für Rollstuhl-Fahrer und Menschen mit einer Geh-Behinderung gibt es:  
•    Rollstuhl-geeignete Toiletten  
•    Einen Rollstuhl-geeigneten Zugang  

Für blinde Menschen gibt es:   
•    die Namen von allen Ausstellungs-Stücken in Blinden-Schrift  
 

Das Bauhaus Archiv  

Bauhaus-Archiv - Museum für Gestaltung
Bauhau-Archiv © Bauhaus-Archiv, Foto: Karsten Hintz

Architekten: Walter Gropius, Alex Cvijanovic, Hans Bandel

Das Bauhaus war früher eine berühmte Kunst-Schule.   
Das Bauhaus Archiv ist ein Museum über diese Schule.   
Mehrmals im Jahr gibt es für blinde Menschen und für Menschen mit einer Seh-Behinderung spezielle Führungen.  
 

Für Rollstuhl-Fahrer geeignete Veranstaltungs-Orte  

Auch diese Veranstaltungs-Orte in Berlin sind für Rollstuhl-Fahrer geeignet.   
Die Veranstaltungs-Orte wurden aber noch nicht von dem Prüf-System Reisen für Alle geprüft und ausgezeichnet.  


•    Die Berliner Philharmonie ist geeignet für Rollstuhl-Fahrer.  

•    Das Berliner Ensemble hat Plätze für Rollstuhl-Fahrer.   

•    Die Deutsche Oper hat Plätze für Rollstuhl-Fahrer.   

•    Die Staatsoper Berlin hat Plätze für Rollstuhl-Fahrer.   

•    Die Komische Oper Berlin hat Plätze für Rollstuhl-Fahrer.  

•    Der Friedrichstadt-Palast ist geeignet für Rollstuhl-Fahrer.