Nach der Wende ist die Auguststraße zu einem Galerien-Quartier geworden. Ausstellungsräume wie die Kunst-Werke Berlin erringen internationale Beachtung und prägen den Charakter der Straße. In letzter Zeit haben zudem angesagte Restaurants eröffnet.
Auguststraße
Im Sommer hat die Auguststraße schon fast einen mediterranen Charme. Die vielen Cafés, die ihre Stühle auf die Terrassen stellen, und die stilvollen Altbauten schaffen eine entspannte Atmosphäre.
Eine Berliner Legende ist Clärchens Ballhaus, das bereits seit 1913 in Betrieb ist. Im nostalgischen Ambiente können Sie im Spiegelsaal die Nacht durchtanzen. Salsa-, Tango- und Swingabende stehen unter der Woche auf dem Programm.
Im Sommer sitzen schräg gegenüber Berliner und Besucher gerne in der Strandbar-Mitte, die zwar keinen Strand besitzt, aber das typisch lässig-entspannte Berliner Lebensgefühl perfekt verkörpert.
Rosenthaler Platz
Von den Berlinern liebevoll „Rosi“ genannt, ist der Rosenthaler Platz der Dreh- und Angelpunkt des Viertels. In den 90er Jahren bestimmten viele Dönerläden das Bild, in den folgenden Jahren siedelten sich jedoch zahlreiche Cafés, Restaurants und Bars an. Der Platz ist heute ein Treffpunkt für viele Berliner. Die BonBon Bar mit täglich wechselnden DJs oder die edle AMANO Bar sind nur zwei der großen Auswahl an Bars in der Auguststraße.
Torstraße
Ganz unauffällig ist die Torstraße zu einem neuen Ausgehviertel Berlins geworden. War sie früher die Trennlinie zwischen dem schicken und dem eher unspektakulären Teil des Bezirks Mitte, ist die Straße jetzt selbst zum Anziehungspunkt geworden. Die typische Berliner Mischung aus neuem Schick und urbanen Lifestyle zeichnet das Viertel aus.
Linienstraße
Auch abseits der großen Straßen können Sie viele weitere Highlights finden: In der Linienstraße gibt es für Kunstliebhaber noch weitere Galerien, aber auch Restaurants, wie das Kopps, in dem vegane Küche gereicht wird.
Wie kommen Sie am besten zur August- und Torstraße?
Die August- und Torstraße erreichen Sie bequem mit der U8 bis Rosenthaler Platz. Alternativ können Sie auch die Tramlinie M1 oder M8 ebenfalls bis Rosenthaler Platz nehmen.
Und zum Schluss noch eine Bitte:
Abends richtig laut sein, geht natürlich nicht. Denn irgendwann wollen die Berliner auch mal schlafen – schließlich müssen die allermeisten am nächsten Tag zur Arbeit. Deshalb die Bitte: nach 22 Uhr Rücksicht auf die Anwohner nehmen und leiser sein.