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Admiralspalast Hof
Hof des Admiralspalastes Berlin © ADMIRALSPALAST

Admiralspalast

Traditionsreicher Vergnügungspalast

Seit mehr als 100 Jahren steht er an der Friedrichstraße in Berlin-Mitte: Von Theater, über Musical bis Clubnacht – der Admiralspalast steht für Vielseitigkeit.

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Der Admiralspalast auf der berühmten Berliner Friedrichstraße wurde zum Ende der Kaiserzeit 1911 als „weltstädtischer“ Vergnügungspalast eröffnet und war mit seinen opulenten Revuen Sinnbild rauschhafter Zeiten in den 1920er Jahren. Heute bieten der glanzvolle Theatersaal mit 1.700 Plätzen sowie das Studio ein buntes Unterhaltungsprogramm von Theater bis Konzert, von Musicals bis Comedy. Im Vorderhaus befindet sich das Kabarett Die Distel.

Caveman und Shadowland in der neuen Spielzeit

Im großen Theatersaal feiern in regelmäßigen Abständen große Musicalproduktionen achtenswerte Erfolge etwa Klaus Maria Brandauers Inszenierung von Brechts Dreigroschenoper mit Toten-Hosen-Sänger Campino in der Rolle des Mackie Messer oder das Schattentheater Shadowland. Die Kleinen können Bibi Blocksberg auf ihren Abenteuern begleiten. Wer Theater-Comedy mag, dem sei Caveman in einer Inszenierung von Esther Schweins ans Herz gelegt. Die Inszenierung wirft einen eigenen Blick auf die Beziehung zwischen Mann und Frau.

Auch Konzerte und Comedy-Shows haben ihren verdienten Platz im großen Saal. Künstler wie Max Raabe und sein Palast Orchester oder Helge Schneider kehren regelmäßig auf die Bühne des Admiralspalastes zurück, um das Berliner Publikum mit ihren neuesten Programmen zu begeistern.

Zunehmend gibt auch die Musik im Admiralspalast den Ton an. Hier ist von der Soul-Legende Solomon Burke über Jan Delay bis zu Neuentdeckungen der lokalen Szene die ganze musikalische Bandbreite zu hören. Hin und wieder werden auch die Stühle im großen Theatersaal zusammengeklappt - dann wird hier bis in die frühen Morgenstunden getanzt und gefeiert.

Admiralspalast Theater

Über hundert Jahre Berliner Kulturgeschichte

Der Admiralspalast ist eine der traditionsreichsten Bühnen Berlins, dessen Geschichte eng verknüpft ist mit dem politischen und gesellschaftlichen Wandel der Stadt. Eröffnet 1911 mit Eislaufarena, Luxustherme, Kegelbahnen und einem prachtvollen Lichtbild-Theater, wurden hier bis Ende der 30er Jahre verschwenderische Revuen aufgeführt. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde hier die SED, die Sozialistische Einheitspartei der DDR, durch Otto Grotewohl (SPD) und Wilhelm Pieck (KPD) gegründet. In der DDR zum Metropol-Theater im Admiralspalast umbenannt, wurden neben klassischen Operetten auch Broadway Musicals aufgeführt.

Der Admiralspalast an der Berliner Friedrichstraße wurde 2006 nach umfangreicher Restaurierung wiedereröffnet.

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