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Charlottenburger Chaussee 109
13597 Berlin
030 3325772
marian@ich.ms
Entlang der Spree & durch Friedrichshain
Neben der East Side Gallery können Sie bei einer Radtour entlang der Spree und weiter bis zum Frankfurter Tor in Friedrichshain-Kreuzberg, zahlreiche weitere beeindruckende Wandbilder entdecken. Auf dieser Tour bekommen Sie einen spannenden Einblick in die Geschichte der Street Art-Szene Berlins von den Anfängen bis heute.
ab 3 Übernachtungen inkl. Leihfahrrad ab 236,- Euro pro Person
Welche Geschichten stecken hinter den Murals? Welche Streetartists waren beteiligt? Und welche Botschaften wollen sie mit ihren Werken vermitteln? Antworten auf diese Fragen finden Sie auf unserer kostenlosen App ABOUT BERLIN. Neben mehreren Streetart-Touren inklusive Wegbeschreibungen finden Sie hier Videos und interpretierende Hörbücher. Lassen Sie sich die Details der Wandgemälde erläutern und tauchen Sie ein in die Street Art-Szene Berlins.
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Es gibt viel zu erzählen. ABOUT BERLIN.
Ihre Fahrradtour startet am Holzmarkt, ein Areal für Kunst und Kreatives. Hier können Sie sich einen Kaffee To Go holen und dann bei einem Rundgang über das Gelände die ersten Murals entdecken. Viele entstanden anlässlich des ersten Berlin Mural Fests 2018.
Die Berliner Mauer gilt weithin als Geburtsstätte der Berliner Streetart. Hier sprayte Berlins Jugend aus Protest gegen die politischen Verhältnisse. Namhafte Künstler wie Thierry Noir oder Jim Avignon setzten mit ihren Wandgemälden einen farbenfrohen Gegenpol zur grauen Tristesse des Antifaschistischen Schutzwalls. Eine Aktion, die damals selbst die Westberliner Polizei befürwortete. Viele der Gemälde können Sie heute noch an der East Side Gallery sehen.
Weiter geht es entlang der Spree bis zur Oberbaumbrücke. Im geteilten Berlin verband die Oberbaumbrücke den zum sowjetischen Sektor gehörenden Bezirk Friedrichshain mit dem Bezirk Kreuzberg im amerikanischen Sektor. Die Kunstinstallation „Stein, Schere, Papier“ an den Türmen der Brücke nimmt Bezug auf diesen Abschnitt der Berliner Geschichte. Im näheren Umfeld der Oberbaumbrücke haben auf Einladung von Berliner Initiativen wie etwa den Backjumps Live Issues bekannte internationale Streetartists gigantische Fassaden gestaltet.
Tipp: Von hier bietet sich ein Ausflug zum Sowjetischen Ehrenmal im Treptower Park an. Bei schönem Wetter können Sie sich auch in der nahegelegenen Rummelsburger Bucht erfrischen.
Früher wurden hier Lokomotiven instandgehalten. Heute ist das RAW-Gelände ein Treffpunkt für die Kreativ-Szene Berlins, die sich auch in zahlreichen Murals verewigt hat. Gehen Sie ruhig auf Entdeckungstour. Sie können hier skaten, klettern, speisen und am Sonntag über den Flohmarkt schlendern (soweit wieder möglich).
Weiter geht es in Richtung des Szeneviertels Friedrichshain. Direkt am Boxhagener Platz schaut der „Affe als Kunstrichter“ auf das bunte Treiben herunter. Das Mural ist ein Ausschnitt aus dem gleichnamigen Gemälde von Gabriel von Max. Butterfly Girl ist ein Kunstwerk im Rahmen einer Aktion, die sich gegen den Missbrauch von Kindern einsetzt. Mit dem schwarzen Kreuz vor dem Mundsymbolisiert Streetartists Michelle Tombolini den stillen Aufschrei der Missbrauchten. "Augen in der Großstadt" aus der Citizens-Serie von El Bocho ist von Kurt Tucholskys gleichnamigen Gedicht inspiriert: "Zwei fremde Augen, ein kurzer Blick, die Braue, Pupillen, die Lider. Was war das? Von der großen Menschheit ein Stück! Vorbei, verweht, nie wieder."
Tipp: Wenn Sie jetzt Lust auf mehr Streetart in Berlin bekommen haben, finden Sie in unserer Übersicht zum Thema Urban Art Berlin 18 tolle Ausgangspunkte für weitere Entdeckungstouren, plus natürlich die genaue Adresse der wichtigsten Murals der Stadt.
Und zum Schluss noch eine Bitte: Viele Murals befinden sich in Wohngebieten. Bitte verhalten Sie sich entsprechend rücksichtsvoll und vermeiden Sie Lärm und Müll.
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