
Eine Erkundung der frühesten "airs de cour", wie sie in den Salons von Claude-Catherine de Clermont, Comtesse de Retz (1543-1603), gehört wurde.
Mitwirkende:
- Titans Rising Ensemble für Alte Musik
- Juliane Schubert, Sopran
- Sarah Fuhs, Sopran
- Korneel van Neste, Alt
- Stephan Gähler, Tenor
- Vincent Berger, Bass
- Johanna Bartz, Renaissance-Traversflöte
- Amanda Markwick, Renaissance-Traversflöte
- Mirjam Münzel, Viola da Gamba
- Magnus Andersson, Laute
Aufgeführte Werke:
Werke von Nicholas de la Grotte, Claude Le Jeune und Clément Jannequin sowie Adrian Le Roys „Livre d’airs"
Im Salon von Claude-Catherine de Clermont, Comtesse de Retz (1543-1603), versammelten sich Dichter:innen, Musiker:innen, Intellektuelle und Hofleute, um sich über ihre Werke auszutauschen, Gedichte vorzutragen, Verse mit Musik zu singen und intellektuelle Debatten zu führen. Als ‚Influencerin‘ ihrer Zeit nutzte die Comtesse ihre reiche klassische Bildung, um das kulturelle Schaffen des späten 16. Jh. in Frankreich zu fördern.
Sie konzentrieren sich auf die Airs de Cour, die als musikalische Form in enger Verbindung mit den literarischen Salons stehen und die abendlichen Lesungen, Vorträge und Diskussionen begleiteten.
Zu ihrem musikalischen Kontext gehören die 4- und 5-stimmigen polyphonen Chansons von Nicholas de la Grotte, Pierre Certon und Clément Jannequin. Aus Adrian Le Roys „Livre d’airs“ erklingen Airs de Cour für Solo-Gesang und Laute. Seine Lautenmethode bietet zudem anspruchsvolle Chansons von Lassus, die zu komplexen Lautensoli einladen. Das Konzert beinhaltet Diminutionen über Airs de Cour und wird durch Gedichtrezitationen bereichert.
Zusätzliche Informationen
Termine
Mai 2025
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