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„Es ist besser, der Dunkelheit der Nacht zu folgenals dem eigenen Leben hinterherzulaufen“ hast du gesagt. „Der Dunkelheit zu folgen“ kann unheimlich und beunruhigend sein, denn es widersetzt sich der Klarheit der Sichtes zwingt mich, durch das Unbekannte zu gehen ohne Gewissheit.



In seinen Arbeiten erforscht Enad Marouf die fragmentarische Natur von Erinnerung, Verlust und Begehren – ihre Zeitlichkeit und die Art, wie sie durch Poesie, Gesten und Choreografie verkörpert werden. Sein Gruppenstück And Now It is Night entfaltet sich als Cruising-Tanz zwischen Fremden – ein Tanz des Begehrens, aber auch der Unsicherheit und des Unbekannten. Ein Zustand, der uns alle betrifft.


Das Auftauchen und Verschwinden von Bewegung, Sprache und Klang sowie ihr fragmentiertes Zusammenspiel laden das Publikum in eine nichtlineare Erzählung ein. Eingebettet in eine architektonische Installation, die an die Altstadt von Damaskus bei Nacht erinnert, entfaltet sich das Stück zu einer Meditation über Trauer, Begehren, Erinnerung und Ungewissheit.


Nach der Videoinstallation Time of the Angel (2022) und den Performances In My Hand a Word (2022) und HUNDSTAGE (2024) kehrt der syrisch-deutsche Performance- und Videokünstler und Gewinner des Will-Grohmann-Preises 2023, Enad Marouf, mit diesem Gastspiel von K3 | Tanzplan Hamburg in die Sophiensæle zurück.


Dauer: 1h

(Arabisch, mit deutschen und englischen Übertiteln)

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Zusätzliche Informationen
Konzept, Choreografie, Text: Enad MaroufPerformance: Arad Inbar, Jao Moon, Adam Russell-Jones, Samuel PereiraInstallation: Enad MaroufBauaufsicht, Herstellung: Jascha KretschmannLicht: Jacqueline SobiszewskiMusik: Bell TowersKostüme: Grzegorz MatlagVoiceover: Majdolen ShalghinStimme: Majdolen ShalghinProduktionsleitung: Florian Greß

Eine Produktion von Enad Marouf in Koproduktion mit K3 | Tanzplan Hamburg. Gefördert vom Fonds Darstellende Künste aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien im Rahmen von NEUSTART KULTUR. Das Gastspiel findet statt im Rahmen von Making Life in the Ruins, ein Festival der Sophiensæle, gefördert aus Mitteln des Hauptstadtkulturfonds. Missy Magazine, Siegessäule, taz.
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