
Als die Aktivistin, Dichterin und Musikerin Moor Mother 2019 ihr Album Analog fluids of sonic black holes veröffentlichte, setzte sie damit neue Maßstäbe: In einem nie gehörten Mix aus Hip-Hop, PunkRock, Dissonanz und Noise-Musik sprach das avantgardistische Werk gleichermaßen kunstvoll wie eindringlich Themen wie Rassismus, Unterdrückung und soziale Ungerechtigkeiten an.
Das Hörerlebnis reichte dabei von der Reflexion über das menschliche Sein bis hin zur titelgebenden Auseinandersetzung mit dem Universum. Die Streichquintett-Gruppe Wooden Elephant hat das experimentelle Album 2022 als Orchesterarrangement für die klassische Konzertbühne adaptiert.
An der Komischen Oper Berlin wird diese Bearbeitung einem der berühmtesten Werke der romantischen Musik gegenübergestellt: Tschaikowskis 5. Sinfonie.
Moor Mothers gesellschaftliche Systemkritik wird von Tschaikowski hierbei zu einem Kampf des Individuums gegen die unaufhaltsame Macht des Schicksals weitergesponnen.
Das verspricht ein Konzerterlebnis voll von tiefsten menschlichen Erfahrungen und höchsten kosmischen Dimensionen!
Zusätzliche Informationen
Moor Mother [*1976] Analog fluids of sonic black holes , für Sprechgesang, Streichquintett und Sinfonieorchester (arrangiert von Ian Anderson)
Pjotr I. Tschaukowski [1840–1893] Sinfonie Nr. 5 in e-Moll op. 64 »Schicksalssinfonie«
Pjotr I. Tschaukowski [1840–1893] Sinfonie Nr. 5 in e-Moll op. 64 »Schicksalssinfonie«
Teilnehmende Künstler
Dirk Kaftan (Musikalische Leitung)
Moor Mother (Gesang)
Wooden Elephant (Streichquintett)
Orchester der Komischen Oper Berlin (Orchester)
Termine
April 2026
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