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Ein Porträt der spanischen Malerin und Grafikerin Nuria Quevedo. Als Tochter spanischer Einwanderer kam Quevedo 1952 als Teenager in die DDR.


Die Sehnsucht nach der Heimat ihrer Kindheit ließ sie nie los.


Nachdem Quevedo 1970/71 Fotos und Filmmaterial spanischer Einwanderer in Dresden gesehen hatte, schuf sie ihr berühmtes Gemälde 30 Jahre Exil.


Der Stil des Gemäldes – mit Fokus auf bewegungslose, melancholische Gesichter und in einer monochromen Farbgebung – provozierte ostdeutsche Kritiker*innen; aber Quevedo selbst erinnerte es an traditionelle spanische Malstile.
In diesem Dokumentarfilm (2003) kehrt die Künstlerin zu Orten ihrer Kindheit in Spanien zurück und spricht über Exil und Heimatlosigkeit – Themen, die sie in Gemälden und Zeichnungen darstellt. Dieser filmische Essay von Karlheinz Mund, Quevedos Ehemann, stellt somit die Reise der exilierten Künstlerin zwischen zwei Welten dar. Quevedo, die seit der deutschen Einheit in Deutschland und Spanien lebt, findet ihre aktuellen Themen in der spanischen Landschaft sowie in der Literatur von Christa Wolf, Fritz Rudolf Fries, Franz Fühmann und Bertolt Brecht.


Die Filmvorführung findet im Rahmen der Ausstellung »Drinnen & Draußen – Kunst, Musik und Literatur im Exil« in der Galerie Amalienpark statt.


  • Dienstag, 1.4.2025, 19 Uhr
  • Galerie Dokumentarfilm »Núria Quevedo – Eine Berlinerin aus Barcelona« Film von Karlheinz Mund, 2003
  • Moderation: Annette Gundermann
  • Eintritt: 6 EUR

Zusätzliche Informationen
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