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Im November 2024 erschien der Bildband "Augenblicke: DDR-Fotografien 1956–90" von Thomas Billhardt. Er ist einer der bekanntesten Reportagefotografen der Nachkriegszeit, der  das Leben im real existierenden Sozialismus dokumentierte und damit eindrucksvolle Einblicke in den Alltag der DDR gewährte.


Mit diesem Bildband hat Thomas Billhardt ein Zeitzeugnis geschaffen, das politische und gesellschaftliche Ereignisse von 1956 bis zur Wiedervereinigung Deutschlands im Jahr 1990 umfasst. Seine Fotografien beeindrucken durch ihre thematische und stilistische Vielfalt.

Begleitend zur Veröffentlichung des Bildbands zeigt die Galerie CAMERA WORK die gleichnamige Ausstellung, in der 20 ausgewählte Werke von Thomas Billhardt präsentiert werden.

Thomas Billhardt (*1937 in Chemnitz) entdeckte früh seine Leidenschaft für die Fotografie. Bereits mit 14 Jahren begann seine Ausbildung bei seiner Mutter, die ebenfalls Fotografin war. Anschließend studierte er an der Fachschule für angewandte Kunst in Magdeburg. Seine ersten praktischen Erfahrungen sammelte er als Werksfotograf im Braunkohletagebau in Großkayna, bevor er als Verlagsfotograf beim Postkartenverlag Bild und Heimat tätig wurde. Parallel dazu absolvierte er ein Studium zum Fotografiker und Fotodesigner an der Hochschule für Grafik und Buchkunst in Leipzig.

Seine Diplomarbeit, die den Berliner Alexanderplatz thematisierte, war ein frühes Beispiel seiner lebenslangen fotografischen Auseinandersetzung mit diesem symbolträchtigen Ort.

Bereits während seines Studiums trat Billhardt dem Verband Deutscher Journalisten bei. In den folgenden Jahren arbeitete er als freischaffender Fotograf und baute ein beeindruckendes Werk auf.

Das Lebenswerk von Thomas Billhardt bis 1999 befindet sich heute im Besitz der CAMERA WORK AG.

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