Die Studierendenbewegung in der Bundesrepublik in den 1960er richtete sich gegen die Ausbeutung und Unterdrückung in den Ländern der sogenannten Dritten Welt.
Die jungen Protestierenden forderten allerdings auch sehr lautstark von ihrer Elterngeneration, sich mit der nationalsozialistischen Vergangenheit und der eigenen Rolle während dieser Diktatur auseinanderzusetzen. Es war weit mehr als ein „Generationenkonflikt“. Es war ein wichtiger und bedeutsamer Schritt der jungen Bundesrepublik auf dem Weg zum Selbstverständnis als demokratischer Rechtsstaat.
Die Teilnehmenden werden bei diesem politischen Spaziergang in Charlottenburg an Originalschauplätzen der Studierendenbewegung folgenden Fragen nachgehen:
Wie kam es zu dieser studentischen Bewegung? Wie war die gesellschaftliche Stimmung in den 60er Jahren? Welche Bedeutung spielten die Auschwitzprozesse in Frankfurt für die Protestbewegung? Was folgte aus dieser Auseinandersetzung mit der NS-Vergangenheit, für das gesellschaftliche Klima, die politische Entwicklung der Bundesrepublik und schließlich für die Bildung und Erziehung nachfolgender Generationen?
- Treffpunkt: Eingang zur Deutschen Oper, Bismarckstraße 35, 10627 Berlin
- Endpunkt: Kurfürstendamm 142 (Buslinien M19 und M29, Richtung Zoologischer Garten)
- Es ist ein Einzelfahrschein der BVG erforderlich
- Stadtführer: Jochen Schäfer
- Kosten: 12 €
- Da die Teilnehmendenzahl begrenzt ist, wird um Anmeldung gebeten
- Richtet sich an: Erwachsene
- in deutscher Sprache
Zusätzliche Informationen
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April 2025
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