17. Global Forum for Food and Agriculture
Mit zahlreichen Veranstaltungen bietet die mehrtägige Konferenz im Rahmen der GRÜNEN WOCHE einem internationalen Fachpublikum aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Zivilgesellschaft die Gelegenheit, sich über Fragen und Herausforderungen der globalen Agrarpolitik und Ernährungssicherung auszutauschen und zu verständigen.
Ein besonderes politisches Ereignis ist dabei die größte informelle Agrarministerkonferenz weltweit.
Nachhaltige Gestaltung der Bioökonomie
Im Jahr 2025 wird das GFFA die nachhaltige Bioökonomie in den Fokus rücken. Das derzeitige Wirtschaftssystem steht vor erheblichen Herausforderungen, da es stark von fossilen, nicht erneuerbaren Rohstoffen abhängig ist.
Diese Abhängigkeit führt zur Ausbeutung begrenzter Ressourcen, verschärft die Klimakrise und bedroht damit die Ernährungssicherheit der Weltbevölkerung. Eine nachhaltige und zirkuläre Bioökonomie kann eine entscheidende Rolle dabei spielen, eine zukunftsfähige und resiliente Rohstoffbasis aufzubauen.
Die Bioökonomie setzt auf die Nutzung von Rohstoffen aus der Land- und Forstwirtschaft, Aquakultur sowie von organischen Reststoffen, Mikroorganismen und Insekten. Der verstärkte Einsatz erneuerbarer Ressourcen schafft nicht nur neue Einkommens- und Entwicklungschancen, sondern trägt auch zur Erreichung von 11 der 17 Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen (SDGs) bei.
Mit dem GFFA soll der globale Dialog zur nachhaltigen Bioökonomie intensiviert werden. Ziel ist es, die Ernährungssicherheit zu stärken, die Klimakrise aktiv zu bekämpfen, Innovationen voranzutreiben und faire Rahmenbedingungen für den Wandel hin zu einer nachhaltigen Bioökonomie zu schaffen.
Im Mittelpunkt des GFFA 2025 stehen vier zentrale Themen der Bioökonomie:
- Nachhaltige Erzeugung von Biomasse – Zielkonflikte lösen
- Nachhaltige Nutzung von Biomasse – Ernährungssicherheit gewährleisten
- Stärkung von Innovationen – Kommunikation fördern
- Faire Rahmenbedingungen schaffen – Chancen des Wandels nutzen