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International Contemporary Ensemble with Cedrik Fermont, Christina Wheeler, Satch Hoyt, Corie Rose Soumah

Konzertabend mit Musik von Corie Rose Soumah, Satch Hoyt, Levy Lorenzo und Fay Victor, Cedrik Fermont umd Christina Wheeler.



Corie Rose Soumah

States of Intermeshing: Smoke (2024)

  • Corie Rose Soumah: Elektronik
Auf Wunsch der Komponistin gibt es zu diesem Werk keine weiteren Informationen

Satch Hoyt


Oblation Un-Muted (2024, Weltpremiere)

  • Satch Hoyt: Elektronik und Video, Joshua Rubin: Klarinette, Jonathan Finlayson: Trompete, Jacob Greenberg: Keyboard, Levy Lorenzo: Perkussion
Der Komponist über sein Werk:

„Oblations Un-Muted ist eine Komposition aus meiner Werkserie Un-Muting. Sonic Restitutions, inspiriert von verschiedenen afrikanischen Instrumenten, zu denen ich vorübergehend Zugang erhalten habe. Diese Instrumente wurden entführt, werden weder gespielt noch ausgestellt und sind seit über einem Jahrhundert in ethnografischen Museen eingesperrt. Durch Un-Muting werden Klangformen aus der Vergangenheit in die Gegenwart geholt – nämlich Instrumente, deren ursprüngliche Rolle unter anderem darin besteht, mit den Orishas und Ahn*innen zu kommunizieren. Durch ihren Klang bieten sie Linderung des Traumas, das die Kolonialisierung Afrikas und die weiteren Ungerechtigkeiten in der transnationalen afrikanischen Diaspora verursacht haben.“

Levy Lorenzo & Fay Victor


Modified (2024)
  • Levy Lorenzo: Elektronik und Perkussion, Fay Victor: Stimme

Die Komponist*innen schreiben:

„Modified ist ein Stück für selbst entworfene Instrumente und interaktive Elektronik mit manipulierter akustischer Perkussion. Der Schwerpunkt liegt auf Echtzeit-Interaktion und der instrumentalen Praxis einer gemeinsamen und verkörperten Performance. Das elektronische System ergänzt und modifiziert die Performance der Vokalimprovisatorin Fay Victor.“


Cedrik Fermont


Point of Convergence (2024)
  • Cedrik Fermont: Elektronik

Der Komponist über sein Werk:

„Elektroakustische Musik enthält selten politische oder sozial engagierte Botschaften. Point of Convergence ist ein elektroakustisches Musikstück, dessen Hauptelement die Stimme ist. Um das Establishment nicht zu stören und nicht seinen Zorn zu erregen, vermeidet diese Stimme eine eindeutige Meinung. Bei dieser Komposition könnten sich theoretisch alle einig sein: Diese Stimmen können nicht verstanden werden. Sie sprechen eine Sprache, die niemand kennt; eine konstruierte Sprache, deren Funktion im Widerspruch zu der einer Lingua franca steht. Oder liegt der Fall anders? Könnten diese mit Emotionen aufgeladenen Stimmen vielleicht doch bestimmte Gefühle zum Ausdruck bringen und kommunizieren; das Publikum dazu verleiten, sich auf ein Gespräch über den Inhalt oder die Leere dieses Stücks einzulassen?“

Christina Wheeler


From the Quarter to the (W)Hole: A Prelude (2024, Weltpremiere)

  • Christina Wheeler: Kora, Array Mbira, Balafon und Elektronik, Fay Victor: Stimme, Joshua Rubin: Klarinette, Rebekah Heller: Oboe, Jonathan Finlayson: Trompete, Caitlin Edwards: Violine, Jacob Greenberg: Keyboard, Levy Lorenzo: Perkussion

Die Komponistin über ihr Werk:

„An diesem Abend lade ich zu einer gemeinschaftlichen Versammlung ein. Dadurch soll ein Raum geschaffen werden, in dem über Forschungsfragen nachgedacht und meditiert werden kann – nicht um sie zu beantworten, sondern vielmehr um zu beobachten, was sie offenbaren. Diese Fragen drehen sich ums Schwarzsein, um unseren Platz als Schwarze Menschen in der Welt und im Universum, um unsere Beziehung zu unserer Trauer angesichts der Versehrtheit, Zerstörung und Auslöschung, die rassistische Gesellschaftssysteme in unserem Leben als Schwarze Menschen anrichten. Sie drehen sich darum, wie wir unsere Bemühungen um Freiheit, Würde, Gnade und Unantastbarkeit für unser Schwarzes

Leben anstoßen können. Und letztlich darum, dass es immer wieder Schiffe sind, die uns Schwarze im Laufe der Geschichte bis zum heutigen Tag aus der Freiheit oder der Unterdrückung in die Unterwerfung, die Befreiung, ins Leben und darüber hinaus befördern.“

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