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Eröffnung am Sonntag, 22. September 2024, 12 Uhr

Als die Kommunale Galerie im Herbst 1974 am Hohenzollerndamm eröffnete, reihte sie sich in das Netzwerk städtischer Galerien in Berlin ein, zu dem auch das Haus am Kleistpark in Schöneberg und das Künstlerhaus Bethanien am Mariannenplatz in Kreuzberg gehörten.


Unter der Leitung von Udo Christoffel entstand ab 1974 ein Kunst- und Kulturstandort mit Ausstellungsflächen auf zwei Etagen, einer Kindergalerie und ab den 1980er-Jahren einer Artothek.


Der Schriftzug „Kommunale Galerie“, gestaltet in der damals beliebten Pump-Triline-Typografie, prägte die schlichte Bürofassade und stand für ein vielfältiges Programm aus Ausstellungen, Veranstaltungen und Aktionen, das Begegnungen zwischen Künstler:innen und einem kunstinteressierten Publikum ermöglichte.


Schnell entwickelte sich dieser, von Verwaltungsgebäuden umgebene, Standort am Fehrbelliner Platz zu einem pulsierenden Zentrum der West-Berliner Kunstszene und avancierte bei Ausstellungseröffnungen zu einem angesagten Treffpunkt der 1970er- und 1980er-Jahre.


Den Auftakt machte die Ausstellung „Das Porträt als Auftrag“ mit Werken der Berliner Realisten Johannes Grützke, Manfred Bluth und Carl Timner, gefolgt von einer Schau mit Walter Stöhrer, einem Vertreter des abstrakten Expressionismus der „Gruppe 62“. Das Kollektiv der Rixdorfer Drucker, polnische Plakatkunst und viele Berliner Künstler:innen sowie Gastprojekte des Frauenmuseums Bonn fanden hier ebenfalls ihren Platz.


Heute zeichnet sich die Galerie durch ein vielseitiges Programm aus, das Malerei, Fotografie, Grafik, Video, Performance und Installationen in wechselnden Ausstellungen umfasst, mit einem besonderen Schwerpunkt auf künstlerischer Fotografie.

Sie unterstützt Kunstschaffende, die in Berlin leben und arbeiten, fördert kulturelle Initiativen und schafft einer breiten Öffentlichkeit Zugang zum aktuellen Kunstgeschehen, wobei sie die kulturelle Vielfalt der Stadt reflektiert.

Auch in Zukunft bleibt die Galerie ihrem Gründungsgedanken treu: zeitgenössische Kunst für ein breites Publikum zugänglich zu machen und innovative Wege der Kunstvermittlung zu eröffnen.


Zum 50-jährigen Jubiläum werden drei Ausstellungen präsentiert, die das langjährige Programm der Galerie eindrucksvoll widerspiegeln:

  • Mahlzeit Feldforschung am Fehrbelliner Platz
  • POLYPHONIE - Kunst in West-Berlin / 70er Jahre
  • Zeitgeist

Begrüßung zur Eröffnung am Sonntag, 22. September 2024, 12 Uhr

  • Heike Schmitt-Schmelz | Bezirksstadträtin
  • Elke von der Lieth | Kommunale Galerie Berlin

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