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"Nichts ist strafender, als einer Krankheit eine Bedeutung zu verleihen – da diese Bedeutung unausweichlich eine moralische ist." – Susan Sonntag | Dumas’ Roman "Die Kameliendame" ist ein Musterbeispiel für die Romantisierung von Krankheit als Metapher.


Marguerite, eine Näherin und umworbene Kurtisane, ist an Tuberkulose erkrankt. Ihr Leiden wird metaphorisch mit ihrer Liebesbeziehung verbunden: Ist das Paar vereint, scheint auch die Krankheit nicht so schwer. Doch nach der Trennung verschlechtert sich ihr Zustand und sie stirbt – aber nicht an einem gebrochenen Herzen.
Narrative, die noch heute virulent sind: die Verklärung des Lebens mit chronischer Erkrankung.

Malin Lamparter führt die romantischen Vorstellungen ad absurdum – irgendwo zwischen Show und Aufklärung, Realitätscheck und Groteske.

Was bedeutet die Abhängigkeit von medizinischer Versorgung? Und wie damit umgehen, wenn man als Element des Nicht-Funktionierens wahrgenommen wird?

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Zusätzliche Informationen
Teilnehmende Künstler
Nach Alexandre Dumas (Autor/in)
Charlotte Irene Thompson
Lisa Birke Balzer
Yannick Fischer
Malin Lamparter
Lara Scheuermann
Daniel Grünauer
Fabian Kuss
Robert Matysiak
Kati Stubbe
Termine
Oktober 2024
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