Direkt zum Inhalt

Die Ausstellung Pier Paolo Pasolini. Porcili im Neuen
Berliner Kunstverein (n.b.k.) rekonstruiert anhand zahlreicher
Originalmaterialien – darunter Fotografien, Filme, Zeitungen,
Typoskripte und Filmkostüme – den „corpo“ Pasolinis. Sie zeichnet dessen
Schaffen und Gedankenwelt nach und widmet sich dem visionären Leben und
Werk des Regisseurs, Dichters und Denkers.



Pier Paolo Pasolini. Porcili



Pasolinis radikale Diversität und seine Auflehnung gegen soziale Konventionen haben innerhalb der italienischen Gesellschaft der 1950er bis 1970er Jahre stets Anstoß erregt. Er provozierte vor allem durch seine Mitgliedschaft in der Kommunistischen Partei und durch seine offen gelebte Homosexualität. Ihm widerfuhr öffentliche Verhöhnung bis hin zu gerichtlicher Verfolgung. 1975 wurde er unter nicht ganz geklärten Umständen ermordet.

Die Ausstellung im n.b.k. zeichnet eine Chronik dieser Ereignisse und führt die Brutalität von Pasolinis Verfolgung vor Augen. Sie dokumentiert die systematische Diskriminierung eines Andersdenkenden, der zwischen Gerichtssälen, Straßenangriffen, Zensur und Spott den Körper der Freiheit besang.


Ein Projekt in Kooperation mit der Fondazione Centro Sperimentale di Cinematografia – Cineteca Nazionale, Rom, und dem Babylon Kino, Berlin.


Mit freundlicher Unterstützung der Deutschen Akademie Villa Massimo, Rom

Zusätzliche Informationen
Eintritt frei

Öffnungszeiten
  • Dienstag 12—18 Uhr
  • Mittwoch 12—18 Uhr
  • Donnerstag 12—20 Uhr
  • Freitag 12—18 Uhr
  • Samstag 12—18 Uhr
  • Sonntag 12—18 Uhr
Teilnehmende Künstler
Pier Paolo Pasolini
Termine
September 2024
MoDiMiDoFrSaSo
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
15
16
17
18
19
20
21
22
23
24
25
26
27
28
29
30