Direkt zum Inhalt

Eine Führung zur Geschichte von Migration, Flucht und Exil im deutschen Filmschaffen

Koffer, Taschen und Kisten erinnern an ihre Besitzer*innen, zeugen von ihrem besonderen Inhalt oder sind einfach nur prestigeträchtige Statussymbole. Sie erzählen davon, dass die Geschichte des Films von Anfang an von Ortswechseln einzelner Filmschaffender oder ganzer Teams geprägt war. Und sie zeugen von der Auswanderung in vielversprechende Arbeitsmärkte mit besseren Karrierechancen.


Beruflich und wirtschaftlich motiviert, entschlossen sich erfolgreiche Filmschaffende zu transatlantischen Umzügen, so F.W. Murnau, Conrad Veidt und Emil Jannings, der als erster deutscher Weltstar gilt.

Für Marlene Dietrich wurde die transatlantische Reise dank eines Vertrags mit Paramount Pictures zu einem permanenten Ortswechsel. Ihre Reise- und Schminkkoffer sind in unserer Ausstellung zu sehen.

Doch viele Filmschaffende saßen auf gepackten Taschen und Koffern – politisch getrieben, rassistisch verfolgt und in ihrer Existenz bedroht. Ausgewählte Objekte und Dokumente aus der Sammlung Paul Kohner erinnern an dramatische Einzelschicksale wie die Flucht vieler deutscher Filmschaffender vor Diskriminierung, Verfolgung und Todesdrohung durch die NS-Diktatur. Sie waren gezwungen, ihr ganzes Leben einzupacken und sich ins Exil zu retten.
Zusätzliche Informationen
Preisinformationen: → Teilnahme kostenfrei mit Eintrittskarte zum Museumssonntag.

Anmeldung/Buchung: Teilnehmer*innenzahl begrenzt, keine Anmeldung erforderlich
Termine
August 2024
MoDiMiDoFrSaSo
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
15
16
17
18
19
20
21
22
23
24
25
26
27
28
29
30
31