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Omer Keinan

Eine Einladung, Geschichten aus dem alltäglichen Leben zu erzählen, um sie in den Raum zu bringen und zu einer gemeinsamen Erzählung werden zu lassen. Geschichten von gestern, von vor Wochen, von vor Jahren, verbunden mit einer Erfahrung, die noch nachhallt. Gemeinsam werden die darin enthaltenen Mythen, die zugleich in uns allen enthalten sind, werden gemeinsam enträtselt.



Untersucht wird das Konzept Mythologie als kulturelles Phänomen, das die Lebensweise und das Glaubenssystem einer Gemeinschaft prägt. Oft als „natürlicher“ Verstand getarnt, ist es vielmehr eine diskursive Praxis, die unsere Wahrnehmung von Realität und damit auch unsere Fähigkeit, mit ihr umzugehen, tiefgreifend verändert.

Wie Menschen eigene Erfahrungen wiedergeben, sagt viel darüber, welche Bedeutung wir Realität zuschreiben. Je mehr Geschichten erzählt werden, desto mehr kann die symbolische Ordnung von Mythen entschlüsselt werden. Indem sie diesen Prozess durch eine improvisatorische, verkörperte Praxis in Gang setzen, wird der Körper als Material betrachtet, in das die Mythologie eingeschrieben ist und daher das Potenzial hat, sie zu skandalisieren; ein performatives Wackeln erzeugt die komplizierte und erotische Dekonstruktion von Mythen.

In dieser zweistündigen Version werden viele Geschichten in einer gemeinschaftlichen, offenen und laboratorischen Atmosphäre erzählt, nacherzählt und getanzt. Das Publikum ist eingeladen, sich zu Beginn der Veranstaltung zu versammeln; Pausen können nach Bedarf eingelegt werden.

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Zusätzliche Informationen
Von: Omer Keinan

Mit: Erika Kooki Filia, Lena Klink, Roi Becker
Termine
August 2024
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