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Ein Abend im Rahmen der Veranstaltungsreihe "Haltung üben. Bauhaus und Vielfalt".

1936 spricht die Reichskunstkammer ein Berufsverbot gegen die am Bauhaus ausgebildete Textilgestalterin Otti Berger als Jüdin und Ausländerin aus. Gerade hatte sich Otti Berger ein eigenes Atelier aufgebaut und begonnen, mit der Textilindustrie sowie mit namenhaften Architekten der Moderne zu kooperieren.


An ihrem Beispiel wird der Frage nachgegangen, welche Möglichkeiten Künstler:innen im Nationalsozialismus trotz Berufsverbot hatten.

Wie griffen die NS-Gesetzgebungen in ihren Lebensweg ein? Wie funktionierten die staatlich legitimierten Mechanismen des Ausschlusses? Und wie gelang es, das verstreute Werk Otti Bergers zu rekonstruieren?

Mit: Dr. Annemarie Jaeggi (Direktorin des Bauhaus-Archiv / Museum für Gestaltung), Dr. Corinna Alexandra Rader (wissenschaftliche Mitarbeiterin für Provenienzforschung, Bauhaus-Archiv / Museum für Gestaltung), Nina Kubowitsch (wissenschaftliche Mitarbeiterin für Provenienzforschung, Stiftung Deutsches Technikmuseum Berlin)

Moderation: Dr. Esther Cleven (Kuratorin, Bauhaus-Archiv / Museum für Gestaltung)

Veranstaltungssprache: Deutsch
Zusätzliche Informationen
Anmeldung/Buchung: Begrenzte Platzanzahl. Um Anmeldung wird gebeten.
Termine
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