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11 Tipps für einen Tag in Reinickendorf

Unsere 11 Insider-Tipps machen den Ausflug zum Erlebnis.

Reinickendorf, Tegeler Fließ
© visitBerlin, Foto: Dagmar Schwelle

Wen es einmal in den Norden der Stadt verschlagen hat, der weiß, wovon wir sprechen: Hier wird einem garantiert nicht langweilig. Dafür sorgen Outlet-Stores und Gebrauchtwarenkaufhäuser, in denen ihr in Seelenruhe stöbern könnt. Außerdem erwarten euch eine idyllische Natur für sportliche oder auch gemütliche Bewegung und luftiger Trampolinspaß! Lest unsere 11 Tipps für Reinickendorf und lasst euch überraschen.

Noch ein Tipp: Wenn ihr noch mehr Infos zu Reinickendorf haben möchtet und euch individuelle Touren zusammenstellen wollt, dann schaut in unsere Going local App - die KiezApp für Berlin.

Tipp 1: Kauft ein im NochMall Gebrauchtwarenkaufhaus

NochMall
NochMall Gebrauchtwarenkaufhaus © Wolfgangson

Das NochMall Gebrauchtwarenkaufhaus in Reinickendorf ist ein echter Geheimtipp – und wer es schon kennt, geht garantiert gerne nochmal hin. Als erstes Gebrauchtwarenkaufhaus Berlins könnte man die NochMall als einen Second-Hand-Shop der Superlative bezeichnen. Denn hier stehen nicht nur Möbel und Kleidung zum Verkauf, sondern eigentlich alles. Dabei geht es den Betreiber:innen zwar auch darum, gebrauchten Produkten ein neues Zuhause zu schenken. Zusätzlich soll hier aber ein Erlebnisort für Kreislaufwirtschaft und Abfallvermeidung entstehen. Das haben sie geschafft – überzeugt euch selbst und genießt eure Shoppingtour auf 2.000 Quadratmetern Verkaufsfläche!

Wann: Montag bis Mittwoch sowie Freitag und Samstag von 10 bis 18 Uhr, Donnerstag von 10 bis 20 Uhr
Wo: Augusta-Viktoria-Allee 99, Reinickendorf

Weitere Informationen zum NochMall Gebrauchtwarenkaufhaus

Tipp 2: Lasst im Buddhistisches Haus spirituelle Ruhe einkehren

Das Buddhistische Haus
Das Buddhistische Haus © BA Reinickendorf

Im Reinickendorfer Stadtteil Frohnau befindet sich in besinnlicher Stille das Buddhistische Haus in einem ebenso besinnlichen Garten. Das zwischen 1922 und 1924 für die Buddhistische Gemeinde errichtete Haus wacht am Ende einer 73-stufigen Treppe über sein Reich und lädt euch dazu ein, den Lärm und die Hektik der Großstadt hinter euch zu lassen. Das Buddhistische Haus gilt als eine der wichtigsten Kultstätten Westeuropas und ist das Berliner Zentrum für die buddhistische Religion. Neben den imposanten Buddha-Statuen, dem Tempel und dem Garten wartet hier auch eine Bibliothek auf euch. Zusätzlich zu Meditationskursen werden viele Führungen und Vorträge angeboten, denen ihr kostenfrei beiwohnen könnt.

Wann: Dienstag von 9 bis 17 Uhr, Mittwoch bis Sonntag von 9 bis 18 Uhr
Wo: Edelhofdamm 54, Hermsdorf

Mehr Informationen zum Buddhistischen Haus

Tipp 3: Powert euch aus im JUMP House Berlin

JUMPHouseBerlin - Trampoline mit Springern - Innenansicht
JUMPHouseBerlin © JUMPHouseBerlin, Foto: Tom Menz

Luftsprünge machen ist gar nicht so leicht. Denn um beim Jubeln die richtige Sprunghöhe zu erreichen, brauchen auch Sportskanonen etwas Hilfe. Beim JUMP House in Reinickendorf seid ihr an der richtigen Adresse – und wenn es bisher keinen Anlass zur Freude gibt, dann wird sich das auf den über 120 Trampolins in der lichtdurchfluteten denkmalgeschützten Halle flugs ändern. Denn hier dürfen sich alle Gäste ab 6 Jahren in verschiedenen Spaß- und Actionbereichen so richtig auspowern: Ob Gladiatorenkampf in der Schaumstoffarena, ein Sprung in die Schnitzelgrube oder Trampolin-Basketball – ihr habt die Wahl!

Wann: Montag bis Freitag von 15 bis 20 Uhr, Samstag von 10 bis 21 Uhr und Sonntag von 10 bis 20 Uhr
Wo: Miraustraße 38, Reinickendorf

Mehr zum JUMP House Berlin

Tipp 4: Nascht euch durch Bahlsens Regale

Schokolade Kekse
© GettyImages, Foto: PamelaJoeMcFarlane

Werkverkauf und Outlet sind eigentlich eher Stichwörter, die Mode-Herzen höherschlagen lassen. In Reinickendorf bringen sie aber – besonders in Verbindung mit dem Namen „Bahlsen“ – auch die Augen der Naschkatzen zum Leuchten. Denn hier findet ihr den Werkverkauf der Leckereien-Firma, wo ihr die berühmten Leibniz-Butterkekse, Lebkuchen, Keksriegel, Kuchen und Chips je nach Saison zum halben Preis bekommt. Die süßen Freuden werden hier teilweise sogar eimerweise verkauft. Nichts wie los – und lasst beim Frühstück lieber noch etwas Platz im Magen!

Wann: Montag bis Freitag von 9 bis 18 Uhr, Samstag von 9 bis 16 Uhr
Wo: Oranienburger Straße 173, Wittenau

Weiteres zum Bahlsen-Outlet

Tipp 5: Shoppt beim Sawade Werksverkauf

Pralinen von Sawade Berlin
Pralinen von Sawade Berlin © Sawade Berlin

Beim Sawade Werksverkauf geht es dann gleich weiter im Text: Hier erwartet euch ein ähnliches Programm – Produkte zum halben Preis, Riesenauswahl, Shoppingspaß – nur dreht sich hier in Berlin-Tegel alles um die Praline. Und zwar nicht um irgendeine: Der Pralinenfabrikant Swade ist bekannt für feinste handgemachte Pralinen und Trüffel. Der Gedanke, dass diese Schätze wegen Überproduktion oder kleiner Schönheitsfehler auf dem Müll landen könnten, ist kaum zu ertragen. Geht also auf Rettungsmission und deckt euch und eure Liebsten mit den Leckerbissen ein! Geht also auf Rettungsmission und deckt euch und eure Liebsten mit Leckerbissen ein!

Wann: Montag bis Freitag von 10 bis 18 Uhr, Samstag von 9:30 bis 14 Uhr
Wo: Wittestraße 26d, Reinickendorf

Mehr Informationen zum Sawade Werksverkauf

Tipp 6: Schnuppert mit Wildschwein und Co. frische Luft

Spandauer Forst
© Fotograf: BILDSCHÖN/Runge

Wer nach etwas mehr Idylle sucht, ist im Norden der Stadt genau richtig. Denn in Reinickendorf liegt der Tegeler See und nicht weit von seinen Ufern wartet ein ganz besonderer Schatz auf euch: Das Wildgehege im Tegeler Forst, das als einer der schönsten Wildparks Berlins gilt. Ein etwa 2,5 Kilometer langer Waldpfad führt euch vorbei an Wildschweinen, Rotwild, Muffelwild und anderen Waldbewohner:innen. Für die neugierigen Besucher:innen stehen Infotafeln und Automaten bereit, aus denen ihr euch Tierfutter holen könnt. Besonders für Kinder ist das Wildgehege im Tegeler Forst ein echtes Abenteuer. Aber dem Charme der Wildschweine kann auch sonst keiner widerstehen! Wer mehr vom schönen Reinickendorf sehen und erleben möchte, kann sich gerne unter "Weiteres für einen Ausflug nach Reinickendorf" umschauen. 

Wann: Rund um die Uhr geöffnet
Wo: Schwarzer Weg 17, Tegel

Weiteres für einen Ausflug nach Reinickendorf

Tipp 7: Schiebt eine ruhige Kugel in der Borsighalle

Einkaufen in den Hallen Am Borsigturm, Berlin
Shopping Centre - Hallen am Borsigturm © visitBerlin, Foto: Frank Heise

Die Reinickendorfer Hallen am Borsigturm im Stadtteil Tegel locken seit der Jahrtausendwende unzählige Besucher:innen durch ihre Türen. Grund dafür ist nicht nur das breite Angebot der mehr als 120 Läden, sondern auch die außergewöhnliche Architektur des Shopping-Centers. Der französische Architekt Claude Vasconi hat die ehemaligen Lokomotivhallen mit viel Glas und neuem Leben gefüllt und ein einzigartig-futuristisches Shoppingerlebnis kreiert, das euch mit Sicherheit in Erinnerung bleiben wird. Aber nicht nur Shoppen könnt ihr in den Borsighallen, auch andere Aktivitäten sind hier geboten. Darunter ein Bowlingcenter, Billardtische und ein Kino. Euch steht ein Tag voller Unterhaltung bevor!

Wann: Montag bis Samstag von 10 bis 20 Uhr, Sonntag von 13 bis 18 Uhr
Wo: Am Borsigturm 2, Tegel

 Mehr zu den Hallen am Borsigturm

Tipp 8: Unternehmt besinnliche Spaziergänge an der Greenwichpromenade

Reinickendorf, Tegeler See
© visitBerlin, Foto: Dagmar Schwelle

Ebenfalls am Tegeler See gelegen ist die Greenwichpromenade, die mit allerlei Gastronomiebetrieben und Freizeitangeboten maritimes Flair in die Hauptstadt bringt. Von der Dampferstelle starten hier Schiffstouren über den See und die Havel und eine kleine rote Telefonzelle erinnert an die Partnerschaft von Reinickendorf und dem Namensgeber der Promenade: den Londoner Stadtteil Greenwich. Der Fußweg der Promenade ist mit Basalt-Kopfsteinpflaster eingefasst und beim richtigen Wetter könnt ihr hier beinahe mediterranes Feeling genießen. Im Sommer ist es auch nicht verkehrt, Bademode mit in eure Ausflugstasche zu packen!

Wann: Rund um die Uhr
Wo: Greenwichpromenade, Tegel

Informationen zur Greenwichpromenade

Tipp 9: Lasst bei einem Spaziergang am Tegeler Fließ die Seele baumeln

Reinickendorf, Tegeler Fließ
© visitBerlin, Foto: Dagmar Schwelle

Der Tegeler See ist nicht das einzige beliebte Gewässer im Norden der Stadt, auch das Tegeler Fließ verzaubert jährlich tausende Spaziergänger:innen und Naturliebhaber:innen. Der kleine Bach fließt durch eines der schönsten Naturschutzgebiete Berlins, das Tegeler Fließtal, in dem ihr eine artenreiche Wasservegetation, vielfältige Wiesenlandschaften und sogar Wasserbüffel bewundern könnt. Wer also denkt, man müsse weit fahren, um in der Hauptstadt einen Hauch Landluft schnuppern zu können, hat sich geirrt. Berlin-Reinickendorf schafft auch mit dem Tegeler Fließ bei so mancher Frischluft-Sehnsucht Abhilfe!

Wann: Rund um die Uhr
Wo: Verschiedene Wandermöglichkeiten, beispielsweise Nähe des Waidmannsluster Damms

Mehr zum Tegeler Fließ

Tipp 10: Besucht das Museum der Berliner Feuerwehr

Feuerwehrmuseum Berlin
© Foto: Ulrich Lindert

Habt ihr euch auch schon immer gefragt, wie der Arbeitstag bei der Feuerwehr wirklich aussieht? Im Feuerwehrmuseum gehen nicht nur Kindheitsträume in Erfüllung, auch für Erwachsene ist der Rundgang informativ und aufregend. Brände löschen ist nämlich nur ein Bruchteil des Aufgabenbereiches der Feuerwehr. Ein unübersehbares Highlight: Der knallgelbe Feuerwehrhubschrauber Christoph 31, der vor dem Museum auf einem Podest steht. Alle Informationen zur Feuerwehr bekommt ihr im Archiv, in dem die Jahresberichte seit dem Jahr 1879 aufbewahrt sind. Ob Geschichte, Geräte oder Technik: Nach einem Besuch im Feuerwehrmuseum, seid ihr einsatzbereit!

Wann: Dienstag bis Donnerstag von 9 bis 16 Uhr, Freitag und Samstag von 10 bis 14 Uhr
Wo: Veitstraße 5, Tegel

Mehr Informationen zum Feuerwehrmuseum

Tipp 11: Genießt das ländliche Flair des Dorfes Lübars

Berlin Reinickendorf, Alten Fasanerie Lübars
© visitBerlin, Foto: Dagmar Schwelle

Am nördlichen Rand Reinickendorfs schlummert in ländlicher Idylle das Dorf Lübars. Als einziges noch vollkommen erhaltenes Dorf Berlins bewahrt es den pastoralen Ursprung der heute so lebendigen Großstadt. Wer hierher kommt, vergisst schnell, dass nur wenige Bahnstationen weiter südlich Bundestag und Hochhäuser beheimatet sind. Denn auch heute noch konzentriert sich Lübars auf Pferdehaltung. Die Tiere könnt ihr auf Spaziergängen durch die umgebende Weidelandschaft beim Grasen beobachten. Wem dann der Sinn nach einem rustikalen Abschluss des Ausfluges steht, ist im alten Dorfkrug bestens aufgehoben. Für diejenigen, die mehr Action brauchen, gibt es unter "Freizeitparks in Lübars und Tegel" Vorschläge für einen aufregenden Nachmittag. 

Wann: Rund um die Uhr
Wo: Lübars, Reinickendorf

Freizeitparks in Lübars und Tegel