Direkt zum Inhalt
Körnerpark
© visitBerlin, Foto: Dagmar Schwelle

Körnerpark in Babylon Berlin

 Das „Sanssouci von Neukölln“ nennen viele Anwohner den Körnerpark. Das liegt an der neobarocken Orangerie und den Treppen, die auf die Anlage führen. Einst war hier eine Kiesgrube, deshalb befindet sich der Park mehrere Meter unterhalb der Straßenebene. Neukölln verdankt dieses Schmuckstück dem Unternehmer Franz Körner. Er schenkt Berlins schönste Kiesgrube 1916 der Stadt. Allerdings unter der Bedingung, dass der Park später seinen Namen trägt.

Auch die Macher von Babylon Berlin begeistert der Körnerpark. Auf der Freifläche vor der Orangerie installieren die Ausstatter in der vierten Staffel eine Eistockbahn. Maronen und heiße Getränke sind im Angebot. Eine Gruppe Burschenschaftler amüsiert sich mit ihrem Professor. Kein gutes Pflaster für Juden. Das erfährt der Berliner Schmuckhändler Jakob Grün auf schmerzliche Art und Weise. Gerade rechtzeitig erscheint sein Vetter Abraham Goldstein, Gangsterboss aus Amerika, und weist die antisemitische Gruppe in ihre Schranken.

Heute wird im Körnerpark zwar kein Eisstockschießen mehr angeboten. Aber eine Galerie und ein Café in der Orangerie laden zum Verweilen ein. Die Konzertreihe „Sommer im Park“ und die „Salonmusik“ im Frühjahr und Herbst bespielen den Park ganzjährig musikalisch.
Vor allem aber trifft sich auf der großen Wiese die Bewohnerschaft von Neukölln zum Picknicken, Sportmachen oder einfach nur Entspannen.