Hertha BSC
Von der Plumpe ins Olympiastadion
„Ha-Ho-He, Hertha BSC“ – wenn dieser Ruf durch Westend schallt, dann spielt der Berliner Fußballverein im Olympiastadion.
Gegründet im Jahr 1892, gleicht die Vereinsgeschichte seither einer Achterbahnfahrt. Zwar war der Verein in den Jahren 1930 und 1931 Deutscher Meister, und doch gilt: Wer Hertha-Fan ist, weiß, was Leiden bedeutet. Die Saison 2009/10, in der der Vorjahresvierte der ersten Bundesliga geradezu sensationell abstürzte, ist dafür ein gutes Beispiel. Auch der erneute Abstieg in die zweite Bundesliga am 15. Mai 2012 in einem skandalträchtigen Spiel gegen Zweitligisten Fortuna Düsseldorf sorgte für Aufsehen. Im Laufe der Jahre kämpfte sich die Hertha zurück in die 1. Bundesliga, spielt jetzt aber wieder in der zweiten Liga.
Bevor die Hertha zur ersten Bundesliga-Saison 1963/64 in das Olympiastadion zog, trug der Verein seine Heimspiele an der „Plumpe“ aus, dem damals bekannten Stadion am Gesundbrunnen in Wedding, das inzwischen abgerissen wurde. In den Jahren 1986 bis 1988 in der Berliner Amateuroberliga sowie für einige Heimspiele der Zweitligasaison 1988/89 wich die Hertha aufgrund des mangelnden Zuschauerinteresses in das Poststadion aus. Heute ist das Interesse weit größer und es sind im Durchschnittlich fast 48.000 Zuschauer:innen im Olympiastadion in Berlin, die ihre Mannschaft anfeuern.
Neben Fußball werden im Verein auch andere Sportarten wie zum Beispiel Boxen, Kegeln oder Tischtennis betrieben.
Kostenlos das öffentliche Training besuchen
Im öffentlichen Training können die Fußballkünste der Hertha-Profis hautnah bestaunt werden.