Berlin Fernsehturm
Symbol der deutschen Hauptstadt Berlin
Der Fernsehturm ist eins der Wahrzeichen Berlins: In der DDR errichtet, ist er heute Symbol der ganzen Stadt. Genießen Sie den Blick von seiner Aussichtsplattform.
Tipp: Da aktuell nur eine begrenzte Anzahl von Besuchern den Fernsehturm besuchen, sollten Sie ihr Zeitfensterticket rechtzeitig buchen. Bitte beachten Sie, dass Sie derzeit mit der Berlin WelcomeCard nur direkt am Fernsehturm ermäßigte Tickets erhalten.
Wer in Berlin war, hat ihn gesehen. An ihm kommt keiner vorbei. Kein Wunder – der Berliner Fernsehturm am Alexanderplatz in Berlin-Mitte ist mit insgesamt 368 Metern das höchste öffentlich zugängliche Gebäude Europas. Doch er ist mehr als das: Von seiner Aussichtsplattform aus haben Sie einen spektakulären 360-Grad-Blick über die ganze Stadt.
Bitte beachten Sie: Das Drehrestaurant Sphere ist wegen Umbauarbeiten geschlossen.
Schon im Frühjahr 2025 wird es unter neuem Namen wiedereröffnen: Das neue Sphere by Tim Raue wird Sie voraussichtlich ab Ostern mit kulinarischen Köstlichkeiten aus der Küche von Berlins beliebtem Sternekoch Tim Raue verwöhnen. Für Gourmetfans eine kleine Sensation: "Gehobene Küche" wird hier wörtlich genommen, denn feine Speisen können dann in der luftigen Höhe von 207 Metern über der Stadt genossen werden.
Geschichte des Fernsehturms Berlin
Der Fernsehturm Berlin wurde am 3. Oktober 1969 eingeweiht – kurz vor dem 20. Geburtstag der DDR. Für den damaligen DDR-Staatsratsvorsitzender Walter Ulbricht war der in rund vier Jahren errichtete Sendeturm eines der wichtigsten Symbole für die Überlegenheit der sozialistischen Gesellschaft. Der Fernsehturm wurde von Hermann Henselmann und der Architektengruppe des Volkseigenen Betriebs (VEB) Industrieprojektierung (Ipro) Berlin um Fritz Dieter, Günter Franke und Werner Neumann errichtet – das Projekt stand unter der zeitweiligen Gesamtleitung durch den damaligen Präsidenten der Deutschen Bauakademie Gerhard Kosel. Für Ulbricht zeigte der Bau des Berliner Fernsehturms deutlich, dass man im Osten an der besseren Zukunft baute.
Während die DDR längst Geschichte ist, steht der Berliner Fernsehturm noch immer – und wird inzwischen als gesamtdeutsche Sehenswürdigkeit akzeptiert. Nach der deutschen Wiedervereinigung hat sich die Bedeutung des Fernsehturms vollständig gedreht: Er wurde vom DDR-Symbol zum Sinnbild der ganzen Stadt – und ist inzwischen ein internationales Symbol für Berlin und auch Deutschland. Schon 1979, noch zu DDR-Zeiten, wurde der Fernsehturm zum Denkmal erklärt.
Heute besteigen ihn jedes Jahr über eine Million Besucher aus bis zu 86 Ländern. Vom Aussichtsgeschoss in mehr als 200 Metern Höhe können Sie herabschauen, das unaufhörliche Treiben der Stadt und ihren steten Wandel beobachten.
Von oben: Ganz Berlin und darüber hinaus
In nur 40 Sekunden bringt Sie der Fahrstuhl auf die Aussichtsplattform, von wo aus Sie Berlin von oben bewundern können. Hier sind Sie so hoch über der Stadt, dass Sie das Bettenhochhaus der Charité, den Flughafen Tempelhof oder die mehrstöckigen Mietshäuser in Hellersdorf sehen können – und zwar so als ob sie zum Greifen wären. Wer eine Münze in den Schlitz der bereitstehenden Fernrohre wirft, sieht sogar, wie sich Brandenburger Windräder drehen. Die in allen Blickrichtungen aufgestellten Schautafeln mit den wichtigsten Gebäuden – egal ob nah oder fern – helfen Ihnen dabei, Parks und Gebäude zu erkennen.
Und wenn Sie wieder hinabsteigen, kommen Sie an Postern, T-Shirts oder Sitzkissen mit seinem Bild vorbei – der Fernsehturm in Berlin ist zum coolen Symbol für die vereinigte Stadt geworden.
Informationen für Schulklassen
Schulklassen können als Gruppe auf der Homepage des Fernsehturms reservieren, um lange Wartezeiten zu umgehen. Es ist ratsam sich möglichst rechtzeitig um eine Gruppenreservierung zu kümmern.
Hinweise für mobilitätseingeschränkte Besucher des Berliner Fernsehturms:
Rollstuhlfahrer und Menschen mit Gehbehinderungen sollten die Hinweise des Berliner Fernsehturms beachten.
Sehenswürdigkeiten in der Nähe des Fernsehturms in Berlin:
- Berliner Rathaus
- Museumsinsel
- Berliner Dom
- Unter den Linden
- Brandenburger Tor
- Hackesche Höfe
- Nikolaiviertel
Öffnungszeiten (Zusatzinfos)
täglich 9-23 Uhr