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Geometrische Abstraktion im 20. Jahrhundert
Bei der Suche nach einer neuen Bildsprache in den bildenden Künsten war der russische Maler Wassily Kandinsky zu Beginn des 20. Jahrhunderts eine führende Stimme. Im Museum Barberini in Potsdam widmet sich die Ausstellung Kandinskys Universum: Geometrische Abstraktion im 20. Jahrhundert ab Februar 2025 sechs Jahrzehnten künstlerischer Entwicklung – eine Hommage an die avantgardistische Kunst Kandinskys und seiner Zeitgenoss:innen.
Kosmos Kandinsky auf einen Blick
Kandinsky
und seine Zeitgenoss:innen ziehen vom 15. Februar bis zum 18. Mai 2025 im Museum
Barberini in Potsdam ein. Die Ausstellung Kosmos Kandinsky:
Geometrische Abstraktion im 20. Jahrhundert präsentiert Ihnen mehr als 100
Meisterwerke von über 70 Künstler:innen aus Europa und den USA,
die einen umfassenden Einblick in die dynamische Entwicklung der
geometrischen Abstraktion gewähren.
Unter
den ausgestellten Arbeiten befinden sich Schlüsselwerke aus bedeutenden
Institutionen wie der Tate Modern, dem Whitney Museum of
American Art und dem Solomon R. Guggenheim Museum. Die Ausstellung
beleuchtet die Suche nach einer neuen Bildsprache im frühen 20.
Jahrhundert, die manche Künstler:innen – inspiriert von technischen
Fortschritten – in der neuartigen Verbindung von geometrischer Linienführung
und künstlerischer Abstraktion fanden.
Das macht Kosmos Kandinsky so besonders
- Der
Schwerpunkt der Ausstellung liegt auf künstlerischen Entwicklungen der 1930er
und 1940er Jahre und bietet einen Einblick in den gesellschaftlichen
Kontext der avantgardistischen Bewegung.
- Der
Name der Ausstellung Kandinskys Universum wird wörtlich genommen:
Während der kuratierten Zeitreise durch sechs Jahrzehnte künstlerischer
Innovation wird gezeigt, wie Künstler:innen geometrische Formen nutzten, um Themen
wie Kosmologie und Spiritualität zu erkunden.
- Bei Kandinskys Universum können Sie
die Werke einer großen Anzahl namhafter Künstler:innen bestaunen. Darunter Josef Albers, Sonia Delaunay-Terk, Barbara Hepworth, Wassily
Kandinsky, El Lissitzky, Agnes Martin, Piet Mondrian, Bridget Riley, Frank
Stella und Victor Vasarely.
- Das Museum Barberini in Potsdam ist nicht nur von außen ein absoluter
Hingucker: Hinter der klassizistisch-barocken Palast-Fassade warten
wechselnde Ausstellungen großer Künstler:innen und eine beeindruckende
Dauerausstellung zum Impressionismus auf Kunstliebhaber:innen.
Die
Geschichte hinter Kosmos Kandinsky
Die avantgardistische
Bewegung und Vertreter:innen der geometrischen Abstraktion brachen
radikal mit der traditionellen Darstellung der sichtbaren Welt. Sie strebten
stattdessen nach einer neuen visuellen Sprache, die sich durch
geometrische Formen, Linien und leuchtende Farben auszeichnete. Abstrakte
Kunst aus der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts ist eng mit den damaligen wissenschaftlichen
Erkenntnissen verbunden – besonders Theorien zum Zeit-Raum-Kontinuum
hinterließen ihre Spuren.
Künstler:innen verarbeiteten in ihren Werken oft kosmische
Themen und verhandelten höhere spirituelle Dimensionen. Besonders Kandinsky
betonte die symbolische Funktion von Farben und Formen, um emotionale und
spirituelle Zustände auszudrücken.
Unsere
Tipps für Ihren Besuch bei Kosmos Kandinsky
- Der
Besuch von Kosmos Kandinsky lässt sich prima mit einem ausgedehnten
Spaziergang durch Potsdam verbinden. Außerdem empfehlen wir Ihnen, sich bei
der Gelegenheit die Dauerausstellung IMPRESSIONISMUS im Museum
anzusehen – hier erwarten Sie 115 Meisterwerke von 23 Künstler:innen wie
Claude Monet, Pierre-Auguste Renoir, Berthe Morisot, Alfred Sisley, Camille
Pissarro, Henri-Edmond Cross und Paul Signac.
- Wer
nicht mit dem Auto unterwegs ist, erreicht das Museum Barberini auch bequem
mit den öffentlichen Verkehrsmitteln. Vom Potsdamer Hauptbahnhof sind es nur wenige Minuten zu Fuß.
- Auch DAS MINSK KUNSTHAUS ist eine Initiative der Hasso Plattner Foundation.
- In
der Umgebung des Museums finden Sie zahlreiche Cafés und Restaurants,
die eine Vielfalt an kulinarischen Angeboten bereithalten. Genießen Sie einen
Kaffee im Café Heider oder ein leckeres Mittagessen im Zum
Fliegenden Holländer.
- Das
Museum Barberini ist barrierefrei gestaltet.