Der Neue Berliner Kunstverein (n.b.k.) präsentiert die erste Überblicksausstellung der Filmemacherin und Aktivistin Kiri Dalena in Europa. Dalenas dokumentarischer Stil zeichnet sich durch eine besondere Nähe zu ihren Protagonist:innen aus.
Die Künstlerin setzt sich seit über 20 Jahren für die Wahrung von Menschenrechten auf den Philippinen ein.
Sie thematisiert staatliche Verfolgung, politische Ungerechtigkeit und soziale Ungleichheit in ihrem Heimatland und unterstreicht die Bedeutung von zivilem und künstlerischem Protest.
In Auseinandersetzung mit einst und heute herrschenden Regimes sowie der aktiven Diskriminierung von Bevölkerungsgruppen entwickelt sie Installationen, Foto- und Videoarbeiten, die Leid und Widerstand gleichermaßen verdeutlichen.
Die Ausstellung im n.b.k. versammelt zahlreiche Werke Dalenas, die die Betrachter:innen nicht zuletzt mit der politischen Geschichte der Philippinen vertraut machen:
Die Künstlerin dokumentiert die konkreten Herausforderungen, denen ihr Land durch Gewaltherrschaft, Missmanagement und Klimakrise ausgesetzt war und ist. Dabei gibt sie vor allem jenen eine Stimme, die sich durch Formen der Anklage, der Solidarität und des öffentlichen Widerstands gegen erlittenes Unrecht zur Wehr setzen.