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2025 startet das Synthesizer Museum Berlin in Berlin-Kreuzberg eine temporäre Ausstellung, sich der Geschichte und kulturellen Bedeutung des Synthesizers widmet. Mit über 50 seltenen und legendären Exponaten bietet die Ausstellung einen detaillierten Einblick in die Entwicklung dieses einflussreichen Instruments – von frühen analogen Modellen bis hin zu digitalen Klassikern.



Synthesizer Museum Berlin: Eine Zeitreise durch die Geschichte der elektronischen Musik


Der Synthesizer ist eng mit der Musik- und Clubgeschichte Berlins verbunden, denn: Ohne Synthesizer, kein Techno. Von der "Berliner Schule" mit Tangerine Dream über David Bowies "Berlin-Trilogie" bis hin zur Techno-Szene der 90er Jahre – Berlin spielte eine zentrale Rolle in der Entwicklung dieses Sounds.
Die Stadt war ein kreatives Zentrum, das neue Klangwelten erschloss und maßgeblich zur Entstehung von Genres wie Ambient, Industrial und Techno beitrug. Auch in der heutigen Popmusik sind Synthesizer wieder verstärkt präsent – Künstlerinnen wie Taylor Swift setzen auf analoge Klassiker wie den Oberheim OB-8, um ihren Produktionen eine besondere Klangfarbe zu verleihen.

Neben dem musikalischen Aspekt beleuchtet die Ausstellung auch die gesellschaftlichen und technologischen Einflüsse, die zur Entwicklung des Synthesizers beigetragen haben. Von frühen Experimenten in den 1930er Jahren über die elektronische Avantgarde der 1960er bis hin zu modernen modularen Systemen wird die Vielfalt dieser Instrumente und ihr Einfluss auf verschiedene Musikstile eindrucksvoll dokumentiert.

Die Ausstellung markiert den ersten Schritt zur Etablierung eines dauerhaften Synthesizer Museums in Berlin und erweitert das kulturelle Angebot der Hauptstadt um eine neue Facette. Durch die Kombination aus historischer Darstellung, technischer Innovation und interaktiver Erlebnisse eröffnet das Museum einen spannenden Zugang zur Welt der elektronischen Musik.


Rahmenprogramm des Synthesizer Museum Berlins


  • Ein besonderes Highlight der Ausstellung ist die Möglichkeit, ausgewählte Synthesizer selbst auszuprobieren. Besuchende können die einzigartige Haptik und den charakteristischen Klang dieser Instrumente hautnah erleben. 
  • Ergänzt wird das Programm durch geführte Touren mit renommierten Experten wie Thorsten Quaeschning (Tangerine Dream), die tiefgehende Einblicke in die Funktionsweise und Klangästhetik der ausgestellten Instrumente bieten. Besuchende erfahren, wie berühmte Tracks entstanden sind und welche Synthesizer-Klänge eine besondere Rolle spielten.
  • Regelmäßige Workshops und Musikevents runden das Angebot ab und bieten eine interaktive Erfahrung für alle Musikbegeisterten.


Eröffnungsparty am 11.2. mit Thorsten Quaeschning (Tangerine Dream) und Pyrolator


Zusätzliche Informationen
Geöffnet täglich, ausser Dienstags von 10:00 Uhr bis 18:00 Uhr
Eintritt: 12 € pro Person
Termine
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